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"Kunst Kultur Karstadt" startet in die neue Saison Traditioneller Jazz, Swing, Lyrik und Kabarett im Warenhaus

23.09.2011, 04:26

Vom traditionellen Jazz bis hin zu Swing, Dixieland, auch Lyrik und Kabarett reicht das Programm der Musikreihe "Kunst Kultur Karstadt" in der neuen Saison. Start ist am 17. Oktober. Dann wird die Kabarettistin Lisa Fitz "Tanken und Beten".

Von Grit Warnat

Magdeburg. Mit "Mr. Acker Bilk and His Paramount Jazzband" hat am 2. November 1993 "Kunst Kultur Karstadt" begonnen. Mehr als 170-mal wurde seitdem auf der Bühne des Warenhauses gejazzt - aber nicht nur. "Wir haben uns immer bemüht, das Programm abwechslungsreich zu gestalten", sagt der Organisator mit Herzblut, Peter Alois Olszowi, mit Blick auf die musikalische Bandbreite und die unterschiedlichen Akteure dieser Reihe. "In gleicher Form und Qualität wollen wir fortfahren", kündigt Olszowi an. "Weil wir Vergnügen an dieser Reihe haben."

Neun Veranstaltungen stehen auf dem Programm 2011/2012 - bekannte wechseln sich mit neuen Gesichtern ab. Trompeter Rod Mason gehört zu den regelmäßigen Gästen bei "Kunst Kultur Karstadt". Auch Axel Zwingenberger kann man als Stammgast bezeichnen. Trotzdem gebe es immer wieder Neues, sagt Olszowi. Er lege Wert auf neue Stücke, neue Stilrichtungen oder neue Musiker, die an der Seite der "guten Bekannten" auftreten würden. Und er nennt Axel Zwingenberger, der mit Jo Bohnsack auftrat oder mit "The Rocking Birds", Abi Wallenstein oder Gottfried Böttcher.

Im Februar standen die Zwingenberger-Brüder Axel und Torsten mit Chris Jagger auf der Bühne. Am 12. Mai 2012 wird an Zwingenbergers Seite der Japaner Keito Saito zu erleben sein. Beide sind ein eingespieltes Boogie-Woogie-Team, waren vor einem Jahr gemeinsam auf Japan-Tournee. Für Keito Saito wird der Auftritt bei "Kunst Kultur Karstadt" eine Premiere sein.

Eine Premiere ist die Karstadt-Bühne auch für Lisa Fitz. Mit dem Auftritt der bekannten Kabarettistin, Schauspielerin und Autorin am 17. Oktober wird die neue Saison eingeläutet. Der 17. Oktober ist ein Montag, ein ungewöhnlicher Tag für die Musikreihe. "Ihr Terminplan ließ keinen anderen Termin zu. Und ich wollte sie unbedingt hier haben", sagt Olszowi.

"Jazz und Lyrik" ist das Jazzdrama "Oskar" am 17. November überschrieben, ein Mix aus Liedern und Texten, dargeboten von dem in Magdeburg geborenen und seit 40 Jahren zum Ensemble des Maxim-Gorki-Theaters gehörenden Wolfgang Hosfeld und dem Saxofonisten Rolf von Nordenskjoeld.

Klassischen Jazz gibt es mit Rod Masons Auftritt am 1. Dezember. An Masons Seite: die beiden Jazzsängerinnen der New-Orleans-Musik, Brenda Boykin und die sehr temperamentvolle Angela Brown. "Drei verschiedene Stimmen in einem neuen Programm", sagt Olszowi.

Charly Antolini, auch ein Bekannter des treuen Jazz-Publikums, wird am 19. Januar mit den Jazzladys Nana Michelle, Lindy Huppertsberg, Gee Hye Lee und Stephanie Lottermoser in Magdeburg auftreten.

Zu Gast im nächsten Jahr sind außerdem die schwedische Sängerin Rigmor Gustafsson (23. Februar), die zwischen den Stilrichtungen Dixieland und Swing spielende Allotria Jazzband aus München (8. März), Rebekka Bakken, deren aktuelles Album "September" in diesen Tagen auf den Markt gekommen ist (25. April), wie schon erwähnt Axel Zwingenberger und zum Ausklang der Saison Helen Schneider mit einem unterhaltsamen Mix aus Musicals, Rock und Jazz (8. Juni).

Auf welches Konzert freut sich Olszowi am meisten? Er schmunzelt und sagt: "Immer aufs Nächste."