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Schau zum 500. Todestag Da Vincis Kriegsmaschinen in Tübingen

Die Ausstellung gliedert sich in architektonische Entwicklungen, Fortbewegungsmittel für Land, Wasser und Luft sowie Waffen - und ist in der Atmosphäre einer Werkstatt inszeniert. Das soll den Hype um da Vinci und seine Mystifizierung entkräften.

30.04.2019, 15:26
Der Nachbau eines Hängegleiters in der Ausstellung "Ex Machina - Leonardo da Vincis Maschinen zwischen Wissenschaft und Kunst" in Tübingen. Foto: Sebastian Gollnow
Der Nachbau eines Hängegleiters in der Ausstellung "Ex Machina - Leonardo da Vincis Maschinen zwischen Wissenschaft und Kunst" in Tübingen. Foto: Sebastian Gollnow dpa

Tübingen (dpa) - Katapulte, Boote, Pumpen: Das Museum der Universität Tübingen zeigt knapp 50 Maschinenentwürfe von Leonardo da Vinci. Nach Angaben der Einrichtung vom Montag handelt es sich dabei um die bundesweit einzige große Präsentation zum 500. Todestag des italienischen Renaissance-Künstlers am 2. Mai.

Die Ausstellungsstücke sind moderne Nachbauten. Italienische Handwerker haben sie auf Grundlage von da Vincis Zeichnungen rekonstruiert - rund 6000 Skizzen hatte der Künstler gefertigt. Museumsdirektor Ernst Seidl zufolge ging es ihm dabei weniger um die tatsächliche Funktionsfähigkeit der Geräte als um die Beschäftigung mit der Materie: "Da Vinci hat mit den Zeichnungen nachgedacht."

Die Ausstellung "Ex Machina - Leonardo da Vincis Maschinen zwischen Wissenschaft und Kunst" wird am Donnerstag, 2. Mai, um 19.00 Uhr eröffnet (Schlosskirche, Schloss Hohentübingen). Von 3. Mai bis 1. Dezember ist sie mittwochs bis sonntags von 10.00 bis 17.00 Uhr und donnerstags von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.

Museum der Universität Tübingen