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Museum für Fotografie Fotoausstellung: "Berlin in der Revolution 1918/19"

Es waren Jahre großer politischer Kämpfe und Widersprüche: die Novemberrevolution 1918. Das Museum für Fotografie zeigt mehr als 300 Exponate aus dieser Zeit der Umwälzungen.

08.11.2018, 13:21

Berlin (dpa) - Versehrte Kriegsheimkehrer und ausgelassene Revue-Besucher, ein abdankender Kaiser und niedergeknüppelte Revolutionäre - eine Fotoausstellung in Berlin lässt die dramatischen Ereignisse während der Revolution 1918/19 noch einmal lebendig werden.

Im Museum für Fotografie sind von Freitag an mehr als 300 Bilder, Postkarten, Plakate, Zeitungen und Filmausschnitte zu sehen, mit denen Fotografen den Beginn der ersten deutschen Republik festgehalten haben.

"Dabei lieferten sie kein objektives Bild der Geschichte", schrieb das Museum am Donnerstag in einer Mitteilung. "Sie konnten nicht an allen Brennpunkten arbeiten, richteten ihre Kameras nach subjektiven Kriterien auf das Geschehen und legten mit dem Bildausschnitt fest, was überliefert werden sollte." Ein Großteil der Bilder stammt aus dem Archiv des Berliner Pressefotografen Willy Römer, weitere Ergänzungen und Leihgaben kommen hinzu.

Die Revolution am Ende des Ersten Weltkriegs hatte am 9. November 1918 zur Ausrufung der Republik und dem Ende der Monarchie geführt. In Berlin war die Zeit danach von großen Widersprüchen geprägt - erbitterte politische Kämpfe einerseits und eine beispiellose Lebensfreude andererseits.

Die Ausstellung "Berlin in der Revolution 1918/19. Fotografie, Film, Unterhaltungskultur" ist bis zum 3. März 2019 im Museum für Fotografie in der Jebensstraße zu sehen. Sie ist Teil des Berliner Themenwinters zum Jahrestag der Revolution vor 100 Jahren.

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