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Licht, Temperatur und Gießen So bleibt der Weihnachtsstern lange schön: Die besten Pflege-Tipps für zu Hause

Der Weihnachtsstern ist ein echter Klassiker in der Adventszeit. Damit er lange strahlt, sind Licht, Temperatur und die richtige Wassermenge entscheidend. 

Von dpa/DUR Aktualisiert: 20.11.2025, 15:59
Weihnachtssterne lieben Wärme und Licht, aber Staunässe ist ihr Feind.
Weihnachtssterne lieben Wärme und Licht, aber Staunässe ist ihr Feind. (Foto: dpa | Alejandra Rodriguez)

Magdeburg/Halle (Saale). - In der Weihnachtszeit erblühen sie erneut in zahlreichen Wohnzimmern: Weihnachtssterne gelten als unkompliziert in der Pflege und dennoch überstehen sie manchmal gerade so die Feiertage. Dabei handelt es sich eigentlich um mehrjährige Pflanzen.

Wenn die Pflanze ihre Blätter verliert, kann das verschiedene Ursachen haben. Die Initiative Stars for Europe, ein Zusammenschluss europäischer Weihnachtssternzüchter, gibt Tipps, wie sich Blattverlust verhindern lässt.

Weihnachtsstern richtig pflegen: auf Licht und Raumtemperatur achten

Weihnachtssterne brauchen viel Licht. Sie sollten daher möglichst nah am Fenster stehen. Die Pflanzen fühlen sich bei Temperaturen zwischen 15 und 22 Grad Celsius wohl. Direkt über der Heizung ist also kein guter Standort. Wichtig: Je wärmer es ist, desto häufiger muss man gießen.

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Ist es hingegen zu kalt, kann es passieren, dass der Weihnachtsstern seine Blätter abwirft. Steht die Pflanze also beispielsweise zu nah an einer kalten Fensterscheibe, kann das die Blätter schädigen. Besser: ein paar Zentimeter Abstand zur Scheibe lassen. 

Oft wird der Weihnachtsstern auf kaltem Fliesenboden oder auf einer kühlen Fensterbank platziert. Wer der Pflanze dann einen Untersetzer als Filz oder Kork spendiert, sorgt dafür, dass die Wurzeln schön warm bleiben.

Zugluft und trockene Luft schaden dem Weihnachtsstern

Auch Zugluft kann dem Weihnachtsstern schaden und zum Blattverlust führen. Man sollte ihn daher von geöffneten Fenstern und Türen fernhalten. Muss man doch einmal lüften, bringt man die Pflanze am besten vorübergehend an einen geschützten Platz.

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Werden die Blätter gelb, ist das in der Regel ein Zeichen dafür, dass der Weihnachtsstern übermäßig gegossen wurde. Eingerollte Blätter können hingegen auf unzureichendes Gießen oder auf zu trockene Luft hindeuten. Das ist vor allem im Winter ein Problem, wenn die Heizung läuft. In dem Fall kann ein Luftbefeuchter helfen.

Das richtige Gießen: Staunässe und Trockenheit vermeiden

Grundsätzlich sollte man den Weihnachtsstern erst gießen, wenn sich die Erde in zwei bis drei Zentimetern Tiefe trocken anfühlt. Am besten eignet sich zimmerwarmes, weiches Wasser. Staunässe sollte man unbedingt vermeiden, da die Wurzeln davon faulen können.

Übrigens: Wer das Gießen vergessen hat, kann die Pflanze in ein Gefäß mit lauwarmem Wasser stellen - solange, bis aus der Erde keine Blasen mehr kommen. Anschließend nimmt man den Topf heraus und lässt überschüssiges Wasser gut abtropfen. Bereits geschädigte Blätter erholen sich aber meist nicht mehr und fallen ab.