Unterwegs auf der Autobahn Stau droht nur streckenweise - vor allem in Alpennähe
Nach dem Ferienende in fast allen Bundesländern geht es auf den Straßen am Wochenende meist ruhig zu. Einige Wintersportler sind aber noch unterwegs und auch durch Baustellen kann es länger dauern.
Berlin/München - Auf den Autobahnen dürfte es am kommenden Wochenende (23. bis 25. Februar) in der Regel gut vorangehen.
Nur in Richtung Sachsen könnte es voller werden, weil hier die Winterferien enden. Auch viele Urlauber aus den Niederlanden könnten auf dem Heimweg sein, heißt es vom ADAC. In Teilen des Nachbarlandes enden ebenfalls die Winterferien.
In der Nähe der Berge wird es voller
Ansonsten sind laut dem Auto Club Europa (ACE) noch ferienunabhängige Reisende auf dem Weg in die Wintersportgebiete in den Alpen oder kommen von dort zurück. Staus und zäh fließender Verkehr sind daher vor allem auf den Fernstraßen in Alpennähe und auf den Zufahrten in die Wintersportgebiete wahrscheinlich.
Für Verzögerungen sorgen zudem zahlreiche Autobahnbaustellen. Laut ADAC und ACE sind dies die Strecken mit dem größten Staurisiko am Wochenende (oft in beiden Richtungen):
Staurouten in Österreich sind laut dem ADAC die Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpass-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen. Ein Stauschwerpunkt ist die Tauernautobahn, auf der zwischen Golling und Pfarrwerfen der Ofenauer- und Hieflertunnel sowie die Tunnelkette Werfen saniert werden.
In der Schweiz sind vor allem die Gotthard-Route, die Zufahrtsstraßen der Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz von Staus betroffen, in Italien sind es neben der Brennerautobahn auch die Straßen des Puster-, Grödner- und Gadertals sowie des Vinschgaus.
Zeit an der Grenze einkalkulieren
Wartezeiten sind möglich durch Grenzkontrollen bei der Einreise von Österreich nach Deutschland, vor allem an den drei Autobahngrenzübergängen Suben, Walserberg und Kiefersfelden. Auch auf Schweizer Gebiet kann es wegen Grenzkontrollen länger dauern.