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Fördermittel „Zeit bis zur Laga intensiv nutzen“

Für die weitere Entwicklung der Burger Innenstadt gab es am Mittwoch eine kräftige Finanzspritze.

Von Steffen Reichel 19.11.2015, 06:00

Burg l Bauminister Thomas Webel (CDU) übergab Zuwendungsbescheide für Städtebaufördermittel in Höhe von mehr als 2,6 Millionen Euro.

Damit können im Programmjahr 2015 mit Eigenanteilen insgesamt etwa 3,6 Millionen Euro in städtebauliche Projekte in der Kreisstadt fließen. Der Hauptteil der Fördermittel kommt aus dem Programm „Stadtumbau Ost“, etwas mehr als zwei Millionen Euro. Damit können unter anderem Straßenbaumaßnahmen wie der Kreuzgang, die Kirchhofstraße oder Unterm Hagen umgesetzt werden.

Zwei der vier Landesgartenschau-Kernflächen, der Weinberg und die Ihlegärten, haben ihre finanzielle Grundlage im Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“, aus dem die Stadt Burg im Programmjahr 2015 rund 600 000 Euro Fördermittel erhält.

Für die Ihlegärten haben die Bauarbeiten bereits begonnen, was Anlass war, die symbolische Übergabe der Fördermittel auf der Baustelle zu vollziehen. Im August hatte der Bauminister vor Ort bereits den offiziellen Startschuss für die Ihlegärten gegeben, gestern konnte er sich nun gemeinsam mit Burgs Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD), dem Stadtratsvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Markus Kurze (CDU), dem Bauausschussvorsitzenden Clemens Engel (CDU) sowie Mitgliedern der städtischen Projektgruppe Landesgartenschau vom Fortschritt der Arbeiten überzeugen. Dabei hatte Thomas Webel auch die Gelegenheit, das „Herzstück“, die neue Brücke als Verbindung zwischen Schusterinsel und Alter Gerberei, zu überqueren. Bisher liegt allerdings nur die Brückenplatte aus Stahlbeton. Erst später, wenn die Umgestaltung des Geländes weiter fortgeschritten ist, werden auch die kunstvoll gearbeiteten Brückengeländer aus Stahl montiert.

Webel ermunterte die Burger, die Zeit bis zur Lage intensiv zu nutzen, um in den verbleibenden gut zwei Jahren möglichst viel für die Stadt zu erreichen. Stadtrat und Verwaltung hätten mit einem genehmigten Haushalt die Voraussetzungen für die Zuteilung der Fördermittel geschaffen, so Webel weiter, der bei seinen Besuchen in Burg immer wieder vor Augen geführt bekomme, wie man Schritt für Schritt städtebauliche Defizite beseitigt und das historische Zentrum nachhaltig entwickelt. Das stünde im Einklang mit den Zielen der Städtebauförderung, betonte Webel. Und das verhelfe der Stadt Burg künftig, nicht zuletzt auch für die Besucher der Landesgartenschau 2018, zu einem attraktiven Aussehen.

Von Städtebaufördermitteln profitieren werden in Burg weiterhin unter anderem die Schwab-Schule, die Schlachthof-Vorderhäuser und die Zerbster Promenade.