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Neue Pläne Verein blickt nach vorn

Der Burger Heimatvereins, der sich in diesem Jahr neu aufgestellt hat, blickt optimistisch in die zukunft

Von Steffen Reichel 30.12.2015, 00:01

Burg l „Heimat - das bedeutet für viele Menschen eine Verbundenheit zu ihrem Ort, zu ihrer Gemeinde, zu ihrer Umgebung. Genau dieses Gefühl wollen wir als Heimatverein stärken und pflegen“, sagte Vorsitzender Christian Köchy vor einigen Tagen zum Selbstverständnis des Burger Heimatvereins, der seine Mitglieder zu einer Weihnachtsfeier in den Roland-Keller eingeladen hatte.

Im Juni dieses Jahres wurde der Heimatverein mit der Wahl eines neuen, ehrenamtlich tätigen Vorstandes neu aufgestellt, auf den auch gleich sehr viel Arbeit wartete; denn es mussten Akten gewälzt und Ordnung geschaffen werden.

„Bei vielen Aktionen erhielt der Vorstand von seinen Mitgliedern, aber auch von den Sportlern des TSG Möser, von Mitarbeitern des Bauhofs und vielen anderen freiwilligen Helfern Unterstützung, weshalb ihnen unser ausdrücklicher Dank gebührt“, so Köchy. Auch wurde die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung verbessert. So bot der Heimatverein unter anderem für die im Jahr 2018 stattfindende Landesgartenschau seine Unterstützung an.

Nach Einreichung der aktuellen Unterlagen beim Finanzamt wurde die Gemeinnützigkeit des Vereins erneut bestätigt. „Damit ist der Verein weiterhin in der Lage, Spendengelder anzunehmen und diese für anstehende heimatbezogene Vereinsprojekte zu nutzen“, so Schatzmeisterin Karin Zimmer.

Der Heimatverein hat aktuell 40 Mitglieder und betreut auf der Grundlage eines Nutzungsvertrages mit der Stadt durch eine Interessengruppe von elf Mitgliedern die Objekte in der Hainstraße 11 und 12, darunter das Vereinshaus, das Hochständerhaus, die alte Gerberei, die Schuh- und die Seifenausstellung. Elf Mitglieder sind am und im Bismarck-Turm auf der Grundlage eines Erbbaupachtvertrages mit der Stadt aktiv. Fünf Mitglieder engagieren sich am Wasserturm, gemeinsam mit anderen Interessengruppen des ehemaligen Bekleidungswerkes, des ehemaligen Maschinenbaus, des Kleingartenwesens und der Feuerwehr. Weitere 13 Mitglieder sind als stille Förderer des Vereins dabei. Eine Interessengruppe Garnisonsgeschichte der Stadt Burg arbeitet mit dem Vorstand zusammen und eine Erweiterung der vorhandenen Ausstellung und Neugestaltungen sind in Planung.

Auf der diesjährigen Weihnachtsfeier konnte der neue Vorstand ein positives Fazit über die geleistete Arbeit der vergangenen Monate ziehen. Dieses Bestreben werde mit ins nächste Jahr genommen und bei vielen Veranstaltungen umgesetzt - so unter anderem beim Ostereiertrudeln, Bismarckturm-Lauf, Fahrradausflug sowie bei der Teilnahme als Aussteller an der „Salzigen Tour“, bei der Museumsnacht, auf einer Feier anlässlich des 15-jährigen Bestehens des Heimatvereins und natürlich auch wieder bei den gern angenommenen Adventslesungen. Köchy: „In diesem Sinne freut sich der Vorstand auf das bevorstehende ereignisreiche Jahr 2016, dankt allen Helfern sowie den Sponsoren und wünscht allen Bürgern einen guten Rutsch ins neue Jahr.“

Doch zurück zum Sonntag und zum Bismarck-Turm: In zwei Stunden wagten an diesem dritten Weihnachtstag knapp 300 Besucher den Aufstieg, die von Hans-Georg Titze, Clemens Engel, Andrea Gottschalk und Holger Müller betreut wurden. Schon vor Weihnachten konnte die Bismarckturm-Gruppe im Heimatverein die drei letzten Treppenstufen an Sponsoren verkaufen. Jeweils 250 Euro spendeten Christian Köchy, Heike Kopf und Gabriele te Vehne. Das Geld soll unter anderem in die weitere Gestaltung des Außengeländes des Turmes einfließen.

Zaun- und Pflasterarbeiten sind notwendig.