Jugendliche Lebensretter Burger Jugendfeuerwehr übt den Ernstfall: Wie sich Erste-Hilfe-Kurs jetzt schon gelohnt hat
Erste Hilfe zu leisten gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Feuerwehr. Schon die Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr lernen bei regelmäßigen Kursen, wie Verletzten geholfen wird. In einem Fall hat es sich bereits ausgezahlt.

Burg. - Retten, Löschen, Bergen, Schützen - diese vier Schlagworte fassen die Arbeit und die Aufgaben der freiwilligen Feuerwehren in Deutschland zusammen. Das alles will gelernt und trainiert werden. Wichtige Grundlage dafür sind Erste-Hilfe-Kurse für die Einsatzkräfte, die für jeden Feuerwehrmann und jede Feuerwehrfrau verpflichtend sind.
Als Vorbereitung für spätere Einsätze trainieren auch schon die Jüngsten das Retten. Für die Burger Jugendfeuerwehr haben sich solche Kurse schon jetzt gelohnt.
„Erste-Hilfe-Kurse gehören zur Ausbildung bei der Feuerwehr dazu und müssen einmal jährlich aufgefrischt werden. Auch für die Jugendfeuerwehr veranstalten wir regelmäßig solche Kurse“, erklärt Stadtjugendfeuerwehrwart Lars Timmermann am Rande des Erste-Hilfe-Kurses der Jugendfeuerwehr Burg.

Ebenfalls geübt wurde das Verlegen einer verletzten und bewusstlosen Person in die stabile Seitenlage und die ordnungsgemäße Überprüfung der Atmung. Schritt für Schritt erklärten die Profis dem Nachwuchs das Vorgehen.

Dass sich solche Kurse lohnen, das zeigt der Fall von zwei Jungen der Jugendfeuerwehr in Burg, die vor etwa einem halben Jahr zu Ersthelfern wurden, als sie einem verletzten E-Scooter-Fahrer Erste Hilfe leisteten. (Volksstimme berichtete.) Dafür wurden sie von Bürgermeister Philipp Stark ausgezeichnet.
Auch den neuesten Rettungswagen des DRK konnten die Mitglieder der Jugendfeuerwehr in Augenschein nehmen.