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Industrie- und Gewerbepark Burger Unternehmer fordern neue Straßen-Planungen von der Stadtverwaltung

28.04.2021, 12:36
Thomas und Patricia Wagner, Geschäftsführer von High-Tech Color, werben für eine andere Trassenführung  im IGP.
Thomas und Patricia Wagner, Geschäftsführer von High-Tech Color, werben für eine andere Trassenführung im IGP. Foto: Mario Kraus

Von Mario Kraus

Burg. Unternehmer aus dem Burger Industrie- und Gewerbepark (IGP) fordern die Stadt weiter auf, die Pläne für die Sanierung der Lindenallee und die Entlastungsstraße zur Landstraße 52 zu überarbeiten und in eine erneute Diskussion zu treten. Eine entsprechende Gesprächsrunde ist für Anfang Mai geplant. „Wir werden die Entscheidungsträger dazu einladen. Die Vorstellungen der Stadtverwaltung sind nicht akzeptabel, deshalb sollten wir gemeinsam im Interesse der Unternehmen und Anwohner der L 52 zu besseren Lösungen kommen“, so die Geschäftsführerin von High-Tech Color, Patricia Wagner. Sie hatte bereits auf der jüngsten Stadtratssitzung die Bitte nach neuen Gesprächen geäußert und sich mit einer Unterschriftenliste für die Aufhebung der Stadtratsbeschlüsse stark gemacht. Mehrere Unternehmen kritisieren unter anderem, dass mit dem Ausbau der Lindenallee größere Firmenflächen als Behelfsstraßen vorgesehen seien. Auch der zeitliche Rahmen für die Sanierung innerhalb von zehn Monaten sei „völlig unrealistisch“, so Thomas Wagner, ebenfalls Geschäftsführer von High-Tech Color.

Belastung für Anwohner der Grabower Landstraße

Zudem sei die Entlastungsvariante in Richtung der L 52 die schlechteste Route. Schon  deshalb, weil dadurch der Lkw-Verkehr auf der Grabower Landstraße und in den Anliegergemeinden deutlich zunehmen werde. Das sehen auch der Ortsbürgermeister von Grabow sowie Einwohner von Burg so, die in den Stadtratsausschüssen und im Stadtrat darauf hingewiesen hatten. Aus diesem Grund sollte eine Streckenführung von der Lindenallee in Richtung Solarpark beziehungsweise Kreisverkehr zurück auf die Bundesstraße 246a angepeilt werden, so Patricia Wagner. In der bisherigen Diskussion zu dem Stadtratsbeschluss war die auch als Option konzipiert worden.

Planungen fortgeschritten

Die Gespräche könnten schwierig werden. Davon geht der Vorsitzende des Bau- und Ordnungsausschusses, Clemens Engel (CDU), aus. „Natürlich können wir über Optimierungen reden, das ist immer gut. Aber auch mit dem Planer. Wenn wir den Zug einfach so anhalten, würden wir auf eine 95-prozentige Förderung verzichten.“