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18. Burger Pflanzenmarkt gut besucht / Zahlreiche Interessierte am Stand des Fördervereins der Laga Gemüse, Obst, Blumen: Alles an einem Ort

Von Arlette Krickau 02.05.2012, 05:25

Mehr als tausend Besucher auf dem 18. Pflanzenmarkt am Sonnabend in Burg. Hunderte Pflanzen wurden gekauft, einige wurden auch gespendet: Die Ampelaktion des Fördervereins Laga ist erfolgreich gestartet.

Burg lPflanzen sind schon lange nicht mehr reine Frauensache. Das war deutlich am Sonnabend auf dem Burger Pflanzenmarkt auf dem Rolandplatz zu sehen. Vor allem die Obst- und Gemüsejungpflanzen lagen oft in Männerhand. "Wir sind jedes Jahr hier. Meine Frau, mein Sohn und ich kaufen hier für den Garten ein. Erdbeeren und Paprikapflanzen sind eigentlich immer dabei", sagt Marcel Dehne, der mit Sohn Fabian Randig unterwegs war.

"Obst und Gemüsepflanzen sind schon seit einiger Zeit wieder im kommen. Die bieten wir als Händler auch verstärkt mit an", weiß Udo Vogt, Inhaber Blumenhaus Vogt und Händler auf dem Blumenmarkt. Er ist an einem von sechs großen Ständen am Sonnabend, die von Gärtnereien aus Burg und Möser bestückt werden. Vor allem die Klassiker wie Geranien, Petunien und Begonien haben die Pflanzenexperten dabei. Aber auch Stauden, Bäumchen und "Winterhartes" sind zu erstehen.

"Geschätzt waren allein zwischen 8 und 11 Uhr schon tausend Besucher hier, um zu schauen, sich mit Pflanzen einzudecken und natürlich andere zu treffen", erzählt Vogt. Der zur Tradition gewordene Markt ist schon lange nicht mehr nur Ort des Pflanzenerwerbs, sondern auch der Kommunikation, sagt Vogt. Viele kennen sich, kennen die Händler, tauschen sich aus, holen sich Tipps. "Und so soll es auch sein", meint Vogt.

Novum auf dem 18. Burger Pflanzenmarkt: der Stand des Laga-Fördervereines, besetzt mit den Vorstandsmitgliedern Runa Bohne und Heidrun Miertsch. Gründe gibt es gleich zwei dafür. "Zum einen wollen wir hier Ideen für die Laga aus der Bevölkerung auffangen. Nicht dass es im Nachhinein heiß "..schön wäre auch gewesen\'. Zum anderen sind wir mit der Blumen-Ampel-Aktion hier", verrät Heidrun Miertsch. Zwar konnten am Sonnabend nicht viele Ideen gesammelt werden, aber viele Interessierte kamen an den Stand. Viele hatten Fragen oder ließen sich einfach informieren. "Vor allem das Vorhaben auf dem Schlachthofgelände interessierte die Menschen", erklärt Miertsch. Mit Erfolg sei auch die Ampel-Aktion verlaufen. "20 Burger unterstützen uns und spendeten Geld für Ampeln. Außerdem konnten wir auch noch drei neue Vereinsmitglieder gewinnen", berichten die beiden Frauen stolz. Zufrieden waren auch die Händler. Eckhard Burmester vom Gartenbaubetrieb Wilhelm Mohrenweiser ist seit Anfang an dabei. "Als wir den Markt kurz nach der Wende ins Leben riefen, wollten wir den Menschen zeigen, dass Produkte von hier immer noch etwas wert sind, dass wir es genauso gut, wenn nicht sogar besser können, als die Produzenten aus dem Ausland. Und es hat sich bewährt und durchgesetzt, so dass wir im 18. Jahr immer noch Präsenz zeigen können und die Leute es auch annehmen", sagt der Pflanzenfachmann zufrieden.