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Laga-Stand Blumige Erinnerungen an Möckern

Eine ganze Woche lang wird sich die Stadt Möckern auf der Landesgartenschau in Burg präsentieren.

Von Stephen Zechendorf 05.06.2018, 07:00

Möckern/Burg l „Wenn sich die Stadt Möckern als Ganzes präsentieren soll, dann reicht ein Tag nicht. Dann sollte es schon eine ganze Woche sein“, lautete die Einschätzung von Möckerns Stadtbürgermeister Frank von Holly, als der Landkreis Jerichower Land gefragt hatte, ob sich die Einheitsgemeinde auf der Laga präsentieren möge. „Es geht ja eher um eine Region als um eine Stadt. Durch eine ganze Woche wird der Rahmen dafür geschaffen“, so der Stadtchef. Aus diesem Grunde hatten er und die Mitarbeiterin für Kultur, Sophie Hellwald, die Vereine und andere kreativen Köpfe zum Brainstorming in das Rathaus eingeladen.

Herausgekommen ist eine bunte Mischung, die der Vielfältigkeit der Stadt entspricht. „Die Idee ist auf Stadtebene gut angenommen worden, freut sich Frank von Holly über das Interesse der Vereine. Bei den regelmäßigen Treffen habe eine „schöne Wiederaufbruchsstimmung“ geherrscht. Eine ähnliche Grundstimmung habe zu den Vorbereitungen des Deutschen Wandertags in Magdeburgerforth geherrscht.

An dem Möckern-Stand (am Stand des Landkreises Jerichower Land im Goethe-Park) werden an den einzelnen Tagen Vertreter einiger Vereine zugegen sein. Doch sie werden dann nicht nur sich und ihre Vereinsarbeit vorstellen. Das Organisationsteam hat mit Hilfe der Stadt Möckern ein Flugblatt erarbeitet, welches die einzelnen Vereine und Sehenswürdigkeiten von Möckern vorstellt. Mit Hilfe von sogenannten QR-Codes kann auch auf Internetangebote verlinkt werden.

Am Stand sollen Fotografien auf einem Bildschirm in Endlosschleife den Besuchern Lust auf einen Besuch der Einheitsgemeinde machen. Ziel der touristischen Angebotes sei die Nachhaltigkeit: auch nach der Laga sollen die Flyer aktuell bleiben und an öffentlichen Stellen und in den touristischen Stätten ausliegen.

Als besondere Beigabe haben sich Stadt und Vereine eine kleine Überraschung ausgedacht: Geordert wurden 10.000 Säckchen mit drei Gramm einer Wildsamenmischung. Die Mischung wurde auf heimische Insekten und auf unsere Region abgestimmt“, erklärt Sophie Hellwald. Heute sollen die Beutel im Rathaus angeliefert werden. Wenn also schon Möckern nicht die Laga zu sich nach Hause holen konnte, so kann doch der Laga-Besucher eine kleine Bienenweide zu sich nach Hause nehmen. Eine schöne Erinnerung an Möckern und eine Unterstützung der Bienen ist dies allemal.

Auch die etwa acht mal zwölf Zentimeter großen Samenbeutel sollen den QR-Code tragen, der auf weiterführende Infos zu Möckern im Internet verweist.