Riesenwels aus der Elbe Mega-Wels! Angler zieht bei Schönebeck den Fang seines Lebens aus der Elbe
Ein Hobbyangler aus Woltersdorf hat bei Schönebeck einen 2,12 Meter langen und 93 Kilogramm schweren Wels aus der Elbe gezogen. Warum der Fang so besonders ist – und was man über die Riesenfische wissen sollte.

Woltersdorf - Ein Mega-Wels als bisher größter Fang: Seit 20 Jahren angelt Gordon Rose aus Woltersdorf schon auf der Elbe - sein bisher größter Süßwasser-Fang ist ihm nun in der Nähe von Schönebeck gelungen.
2,12 Meter war der Wels groß und 93 Kilogramm schwer, den er mit Hilfe eines Kollegen an Land gezogen hat. Das sei schon ein ganz schöner Kampf gewesen, so Rose: „Irgendwann ist der Fisch dann doch ermüdet und dann hat man ihn endlich draußen.“
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Der Hobbyangler ist nicht der erste in diesem Jahr, dem so große Welse ins Netz gehen. „In den 90er und 2000er Jahren haben die Angelvereine rundherum Welse besetzt, die haben sich einfach vermehrt.
Wels aus der Elbe dürfte rund 40 Jahre alt sein
Bis zu 10 Zentimer wachsen die Fische im Jahr, wenn ausreichend Futter vorhanden ist und die Sommermonate warm genug sind“, weiß der 41-Jährige. Das heißt, den Wels, den Gordon Rose jetzt aus der Elbe gezogen hat, dürfte zwischen 35 und 40 Jahre auf dem Buckel haben, schätzt er.
Womit man so einen großen Fisch angelt? „Mit allem, was lebt und zappelt“, sagt und lacht der Woltersdorfer und meint: „Einen kleinen Dackel würde ich nicht in der Elbe schwimmen lassen.“ Für den Menschen sei der Wels normalerweise keine Gefahr, es sei denn, er halte Laichwache und man schwimme darüber. Aber auch dann greife der Wels den Menschen nicht von sich aus an, er verteidige lediglich seinen Laichplatz.