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Elbe Neues Hochwasser stoppt Fähren und Radler

Die Elbe schwillt wieder an. Betroffen sind Anrainer in Anhalt-Bitterfeld, Salzland, magdeburg und Jerichower Land. Fähren fallen aus.

Von Andreas Mangiras 11.02.2024, 18:42
Unter der Trogbrücke in Hohenwarthe. Es besteht Hochwassergefahr.
Unter der Trogbrücke in Hohenwarthe. Es besteht Hochwassergefahr. Manuela Langner

Hohenwarthe - Nach den Niederschlägen Ende letzter Woche und Tauwetter im Riesengebirge hat die Elbe wieder mehr Wasser. Am Sonntag, 11. Februar 2024, meldete der Pegel Niegripp 6,63 Meter. Damit ist die Hochwasser-Alarmstufe 1 erreicht.

Auch die Pegel bei Barby und Tangermünde stehen auf Alarmstufe 1. Die Tendenz ist überall steigend.

Die Elbe-Fähren Rogätz-Schartau und Ferchland-Grieben fahren aktuell wegen der Hochwasserlage nicht.

Auch die Fähren Steutz-Aken in Anhalt-Bitterfeld sowie Breitenhagen-Tochheim und Barby-Ronney (jeweils zwischen Salzland und Anhalt-Bitterfeld) setzen deshalb nicht über die Elbe.

Über die Nebenflüsse kommt mehr Wasser in die Elbe. Bei Dannigkow hat die Ehle seit Tagen die Alarmstufe 1 erreicht.

An der Unterführung der Trogbrücke bei Hohenwarthe (im Bild) ist die Warnbeschilderung seit Ende letzter Woche aufgestellt. Hier führt der Elberadweg entlang und gibt es eine Straße von und zur Waldschänke-Siedlung. Das Befahren des Radweges am Elbufer in Richtung Autobahnbrücke und Lostau ist gesperrt. Die Elbaue bei Lostau läuft langsam wieder voll.

Beim jüngsten Hochwasser war am 29. Dezember 2023 das Pretziener Wehr gezogen worden.

Die gut 20 Kilometer lange Umflut in Richtung Heyrothsberge lief voll.