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Streetday Ein Tag im Zeichen der Sicherheit

Gommeraner Schüler haben beim Streetday durch die "Alkoholbrille" geblickt und sich mit dem Thema Gesundheit beschäftigt.

Von Thomas Schäfer 21.09.2018, 05:00

Gommern l Unter der Schirmherrschaft von Gommerns Bürgermeister Jens Hünerbein (parteilos) fand am 20. September 2018 der dritte Streetday statt. Schon bei seiner Eröffnung, in der Jens Hünerbein allen Beteiligten für ihr Engagement dankte, waren die Schüler kaum zu halten. Just in dem Moment, als der Bürgermeister das Mikrofon aus der Hand nahm, stürmten die ersten Kinder und Jugendlichen an die Stationen. 27 Stück waren es, an denen sie sich zu den Themen Gesundheit, Sicherheit im Straßenverkehr und Drogenprävention austesten konnten.

„Im unserem Lehrplan ist ein Verkehrserziehungstag obligatorisch vorgeschrieben“, sagt Annett Koczak, Lehrerin an der Sekundarschule „Fritz Heicke“. „Mit so einem Streetday, an dem die Schüler mal aus der Schule herauskommen und sie gleich an so vielen Stationen ihr Wissen beweisen, sich austesten und unterschiedlichste Dinge probieren können, macht es natürlich viel mehr Spaß“, freut sie sich.

Erstmals bei einem Streetday mit dabei war das Logistikbataillon der 7. Kompanie aus Burg, die Patenkompanie Gommerns. „Wir haben zwei Fahrzeuge mitgebracht, Informationstafeln zu einzelnen Bereichen der Bundeswehr und machen mit den Schülern auch ein Quiz“, zählt Matthias Lemke, Kompaniechef, auf. „Die Kinder können sich so ein bisschen über die Bundeswehr informieren und auch mal in die Fahrzeuge hinein. Ich verspreche mir von unserer heutigen Aktion, dass Gommern und wir als Kompanie noch ein Stück mehr zusammen wachsen, und natürlich ist Nachwuchsgewinnung auch immer ein Thema für uns“, so der Kompaniechef Matthias Lemke weiter.

Neben der Bundeswehr waren natürlich viele andere Organisation vor Ort. So zum Beispiel die Verkehrswacht des Jerichower Landes. Am Fahrsimulator, am Reaktionstest, am Motorradsimulator und am Fahrradsimulator erfuhren die Kinder, wie sie sich sicher im Straßenverkehr bewegen. Dieses Thema griff auch die Polizei auf. „In unserem Fahrsimulator zeigen wir, wie schnell man sich beim Fahren ablenken lässt und welche Folgen das haben kann“, sagt Karsten Dannemann, Regionalbereichsbeamter in Gommern. Die Kinder saßen im „Fahrzeug“ und permanent klingelte das Handy, oder sie sollten einen neuen Song aus der Playlist suchen.

Ebenfalls vor Ort mit Aktionen waren die Feuerwehr, die Awo, das Deutsche Rote Kreuz, SV Eintracht Gommern, Body-Grips-Mobil, ADAC, mobile Bowlingbahn, sicheres Skateboardfahren und vieles mehr.