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Bereits zum zweiten Mal gab es diese Schau an der Kreismusikschule, bei der sich junge Künstler vorstellen können Verein Pro Jerichower Land fördert künstlerische Talente

Von Roland Stauf 24.06.2013, 03:21

Burg l Der Verein Pro Jerichower Land hatte zur inzwischen zweiten Veranstaltung unter dem Motto "Junge Talente aus dem Jerichower Land" eingeladen. Gastgeber war die Kreismusikschule "Joachim a Burck". Deren Leiter, Rainer Voß, konnte sich freuen, denn der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt als es stimmungsvoll mit den musikalischen Früherziehungsgruppen der Kindertagesstätten Lummerland, Käthe Duncker, Regenbogen und Johannes der Täufer begann. Unter Leitung von Sabine Voß sangen und tanzten die Steppkes das Lied vom Eitlen Hahn, der am Ende im Kochtopf landet und ließen dabei den Bauern den Fernseher einschalten, der natürlich das Musikantenstadel verschlief und dabei "Heidi, Heidi..." verpasste. Sabine Voß und die Kinder brachten es fertig, dass am Ende der Darbietung das Publikum den Kanon "Der Hahn ist tot" kräftig mitsang.

Bendix Rathmann bereitet sich mit seiner Gitarre auf die Unterstufenprüfung an der Musikschule vor. Er nutzte die Gelegenheit, vor Publikum zu spielen, als Vorbereitung auf die Prüfung. Er konnte seine Zuhörer mit dem italienischen Tanz von Matteo Careassi und mit Fernando Carullis Andante erfreuen. Johannes Wingert ist zwar Musikschüler, aber bei den Veranstaltungen im Rahmen der Schule wird meist eine andere Begabung abgefordert. Johannes rezitiert zum Vergnügen der Leute meisterlich Heinz Erhardt und bekommt jedesmal dafür viel Applaus.

Auch Claudia Sens, die das Burger Roland-Gymnasium besucht, wurde für ihre Stücke die sie am Klavier darbot bzw. sang, mit herzlichem Beifall bedacht.

Philipp Richter besucht die Klasse 3 b an der Grundschule in Möser. Er ist ein Lesekönig, also las er. Man hätte ihm noch länger zuhören können, als er aus der Geschichte "Das Rätsel der Geisterstadt" aus dem Buch "Die Reise mit dem magischen Baumhaus" las. Schade, dass er nicht mehr Zeit hatte. Den Beifall bekam er trotzdem.

Auch Lena Rexin bekam für die Rezitation "Der Zitronenfalter" nicht weniger Beifall als die beiden Mädchen Darleen Domsgen und Saskia Rademacher für ihren Gesang, bei dem sie von Claudia Sens am Klavier begleitet wurden. Amos Nyerembe konnte danach am Klavier mit Chopins E-Moll Prelude glänzen, bevor die Bläser sich ins Zeug legten. Zunächst gab die Saxophontruppe "Saxofun" ihr Bestes, als sie den "Jazz-Sketch" von Lennie Niehaus zu Gehör brachte. Dann war das Blechbläser-Quartett mit dem Olsenbande-Thema an der Reihe. Dann rückte man zusammen. Das Bläserensemble kam an die Reihe und begeisterte das Publikum mit dem Mäckie Boogie und dem Tiger-Rag. Manne Göbel der danach die Moderation übernahm, um die Tanzgruppe "Crazy" und die Sängerin Ulrike Paul vom Jugendhaus Elbe-Parey vorzustellen, war begeistert. Auch-Zugabe-Forderungen aus dem Publikum gab es. Doch Rainer Voß wehrte bescheiden ab: "Mehr können wir doch noch nicht ..." Doch die Aussicht, dass wir bald mehr von dem Ensemble zu hören bekommen werden, ist erfreulich.

Den krönenden Abschluss bildeten die charmanten Tänzerinnen vom Pareyer Jugendhaus und Ulrike Paul, die ebenfalls begeistert gefeiert wurden. Nun hoffen alle auf ein Neuauflage der Veranstaltung.