Aktuelle Vollsperrung B184 Gasleck in Menz: Massiver Stau – Anwohner müssen in Häusern bleiben, Autofahrer evakuiert
Bei Bauarbeiten an der Polstrienen-Brücke an der B184 bei Menz wurde eine Gasleitung beschädigt. Die Feuerwehr hat großräumig abgesperrt. Es kommt zu massiven Staus aus Richtung Magdeburg und Zerbst.

Menz - Ein Gasaustritt an der Polstrienen-Brücke hat am Freitagmittag für eine Vollsperrung der Bundesstraße 184 bei Menz gesorgt. Die Straße ist sowohl aus Richtung Magdeburg als auch aus Richtung Zerbst derzeit nicht passierbar.
Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehren Menz und Gommern sind vor Ort, um die Gefahr zu beseitigen. Mitarbeiter des Netzbetreibers Avacon kümmern sich um die Reparatur der betroffenen Gasleitung.
B184 in Menz: Gas tritt unter hohem Druck aus
Nach Angaben der Feuerwehr trat das Gas in der Brücken-Baustelle an der Magdeburger Straße unter hohem Druck aus. Die Ursache des Lecks ist noch unklar.
Es handele sich jedoch um ein starkes Gasleck, das sofortige Sicherheitsmaßnahmen notwendig machte, war vor Ort zu erfahren.
Feuerwehr und Polizei: Fahrzeuge im Gefahrenbereich evakuiert
Fahrzeuge im direkten Gefahrenbereich wurden evakuiert, teils konnten sie auf sichere Positionen zurückgeschickt werden. Es wurde eine Absperrung um den sogenannten Explosionsbereich von 150 Metern eingerichtet.
Die Anwohner im Umkreis dieser Absperrung wurden gebeten, ihre Häuser nicht zu verlassen, bis die Situation unter Kontrolle ist.
Dauer der B184-Sperrung unklar
Die Feuerwehr überprüft derzeit weiterhin mit Messgeräten, wie weit sich die akute Gefahr um die Austrittsstelle ausgebreitet hat. Erst wenn das Gas abgeschiebert und die Leitung repariert ist, kann endgültig Entwarnung gegeben werden. Ein zeitlicher Rahmen für die Freigabe der B184 steht aktuell noch nicht fest.
Die Sperrung hat bereits zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. Pendler und Lkw-Fahrer müssen weiterhin mit Verzögerungen rechnen und sollten den Bereich weiträumig umfahren.
Die Feuerwehr betont, dass die Lage ernst ist, aber aktuell unter Kontrolle bleibt. Alle notwendigen Maßnahmen sind eingeleitet worden, um die Gefahrenlage zu entschärfen. Die Arbeiten könnten jedoch noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen, da das Gasnetz und die Leitungen genau überprüft werden müssen.