Spielplatz Eickendorfer Spielplatz erhält neuen Anstrich durch Avacon
Den Eickendorfern wird sofort aufgefallen sein, dass das dortige Trafohäuschen jetzt deutlich farbenfroher daherkommt. Was steckt hinter dem neu gestalteten Kasten?
Eickendorf - Ein farbenfroher Wind der Kreativität weht durch Eickendorf, wo eine bislang unscheinbare Ortsnetztransformatorenstation, liebevoll als „Trafohäuschen“ bekannt, in ein wahres Kunstwerk verwandelt wurde. Nun wurde es offiziell am örtlichen Spielplatz in Eickendorf übergeben. Dieses eindrucksvolle Projekt ist Teil einer breiteren Initiative, die Energieinfrastruktur in kunstvolle Meisterstücke verwandelt und somit Gemeinschaften auf eine ganz neue Art und Weise zusammenführt.
Energie trifft Kunst: Eine Vision entsteht
Die Idee hinter dem Avacon-Projekt ist ebenso einfach wie kreativ: Avacon, einer der regionalen Energieanbieter, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Energiewelt mit künstlerischer Ästhetik zu verbinden. Jährlich werden 50 solcher Trafohäuschen in der Region von Künstlern der Firma Art-Efx neu gestaltet und geschmückt.
Die Motive für die künstlerische Umgestaltung werden auf vielfältige Art und Weise ausgewählt. Dorfbewohner, Vereine, Unternehmen und auch Stadt- und Gemeindemitarbeiter reichen zu den Projekten ihre Vorschläge ein. Letztendlich entschied in Eickendorf der Ortschaftsrat über das ausgewählte Motiv.
So wurden drei Vorschläge präsentiert und letztendlich das Finalmotiv bestimmt. Die bunte Gestaltung des Motivs, unter anderem mit Sonnenblumen, einem Gärtner und einem Rasenmäherfahrer, fand besonderen Anklang und wurde schließlich gewählt, um den Spielplatz kindgerecht zu schmücken.
Die künstlerische Verwandlung des Trafohäuschens erforderte sorgfältige Planung und Vorbereitung. Ein detaillierter Entwurf sowie das Vorstreichen waren notwendig, bevor die Sprühfarben aufgetragen werden konnten. Der eigentliche kreative Prozess dauerte einen Tag und verwandelte das nüchterne Häuschen in ein lebendiges Kunstwerk.
Langjährige Tradition des Projekts
Das Avacon-Projekt feiert bereits das elfte Jahr seines Bestehens. Die Verbindung von Energieinfrastruktur und Kunst hat sich als äußerst erfolgreich erwiesen. „Die künstlerische Gestaltung kommt bei Kommunen gut an und hat auch ihre Vorteile“, betont Antje Klimek, Kommunalreferentin der Avacon. Neben der positiven Resonanz schützt diese kreative Verwandlung auch vor Graffiti und unerwünschter Verschmutzung.
Bürgermeister zeigen Begeisterung
Eickendorfs Ortsbürgermeister Martin Schmidt (SPD) und Gemeindebürgermeister Marco Schmoldt (SPD) äußerten ihre Freude über das gelungene Kunstwerk und drückten ihre Dankbarkeit aus. Die hohe Nachfrage und die lange Warteliste verdeutlichen die Beliebtheit des Projekts, welches nun den örtlichen Kindergarten, welcher bereits in Eigenregie umgebaut wurde und nun auch die örtliche Umgebung verschönert.
Verwandlung als erfreuliches Ergebnis
Bereits im Jahr 2020 hatte sich der Ortsteil Eickendorf für das Avacon-Projekt beworben, was die Bedeutung dieses Vorhabens für die Gemeinde unterstreicht. Die Verwandlung des Spielplatzes und des angrenzenden Trafohäuschens ist somit das erfreuliche Ergebnis einer bewussten Entscheidung, die Energie und Kunst auf bemerkenswerte Weise miteinander verknüpft.