Sandra und Sigurt regieren in Kakerbeck

Kakerbeck l Die gute Nachricht zuerst: Es darf ab sofort heftig geküsst werden in Kakerbeck. Ihre Majestät Prinz Sigurt (Kamin) I und die liebreizende Prinzessin Sandra (Schulz) II. kamen am Sonnabendabend im Vereinshaus der Kakerbecker Jecken nämlich nicht nur ihrer Pflicht nach, den Tanz und die Session zu eröffnen, sondern gaben mit einem kräftigen Schmatzer auch die Kussfreiheit bekannt. Bis zum Aschermittwoch sollten sich alle Kakerbecker darauf einstellen. Dann ist bekanntermaßen der ganze Spaß wieder vorbei.

Bis dahin können sich alle aber schon mal auf eine bunte Karnevalszeit freuen, die ihren Abschluss in der großen Prunksitzung finden wird, versprach Zeremonienmeister und Minister für Currywurst und Getränke, Torsten Muck, und ließ die Zuschauer am Sonnabend schon mal ein wenig hinter den Vorhang schauen.

So präsentierten sich nach dem Einmarsch des Elferrates, der in Kakerbeck eigentlich ein Zehnerrat ist, unter anderem die fesche Prinzengarde der KKG, der Musikzug und natürlich die süßen Funken. „Kalbe kann echt stolz auf uns sein“, so Muck, „so viel wie wir mit den Hortkindern machen“. Mittlerweile gebe es nämlich sogar Wartelisten für die Funkengarde. 25 der derzeit 30 kleinen Funken zeigten am Sonnabend dann schon mal, wie toll sie tanzen können. Besonders niedlich: Sogar die Allerkleinsten waren dabei und sorgten natürlich für Rührung – sogar bei Torsten Muck. Für die tolle Nachwuchsarbeit der beiden Trainerinnen Susanne Fankhänel und Anne Lüdecke gab`s von ihm deshalb ein besonderes Dankeschön.

Die zwei Damen hatten sich allerdings noch etwas ganz Witziges einfallen lassen: Sie nämlich gingen mit Vereinsfahnenträger Andreas Link eine Saalwette ein: Lüdecke und Fankhänel wetteten, dass er keine acht Kakerbecker Herren motivieren kann, zur Prunksitzung im Tutu Schwanensee zu tanzen. Allerdings könnten die Damen irren, denn wenn Link es schafft, erwartet ihn und seine Mittänzer ein Grillabend mit einem Fass Bier, Steaks und Bratwurst. Und was ihn noch mehr motivieren könnte: Wenn nicht, muss er allein als Funkenmariechen antreten. „Du kannst auch zu uns zum Training kommen“, so Fankhänel lachend.

Egal wie es ausgeht: Die Kakerbecker dürfen sich schon jetzt auf die Prunksitzung am 30. Januar freuen. Bei so viel Engagement kann es nur ein kurzweiliger Abend werden.