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Arbeitseinsatz Ranklotzen für das neue Tierheim

"Mitmachen statt meckern", hieß es auf dem Gelände des Gardeleger Tierheims. Helfer, Mitarbeiter der Stadt und der Deponie klotzten ran.

Von Petra Hartmann 26.02.2019, 22:00

Gardelegen l Die Zeit drängt: Wenn das Gardeleger Tierheim am 1. April 2019 wieder eröffnen soll, muss noch einiges getan werden. Tierschutzverein und freiwillige Helfer sind dem Ziel ein gutes Stück näher gekommen. Zum Arbeitseinsatz rückten auch Mitarbeiter des Stadt sowie Mitarbeiter des Kreises von der Deponie an, stellten Maschinen, Manpower und Material zur Verfügung.

Aufgezeichnet wurden die rund siebeneinhalb Stunden dauernden Arbeiten von einem MDR-Filmteam um Michael Wasian. Der dreieinhalbminütige Film wird am Dienstag, 5. März, um 19 Uhr in Sachsen-Anhalt Heute ausgestrahlt.

Derzeit leben noch fünf Katzen und ein Hund im Heim. Vieles ist schon geschehen. Die Katzenräume sind renoviert, an der Quarantänestation blinken die Gitter der neuen Gehege. Kürzlich wurden die sanitären Einrichtungen für die Mitarbeiter gefliest.

Neuestes Projekt ist die Hunde-Auslauffläche auf der gegenüber liegenden Straßenseite. Deponie-Mitarbeiter planierten den Boden, die Stadt stiftete Spielgeräte für die Hunde: Stämme, Rohre und eine Wippe. „Wir wollen den Hunden Anreize geben und sie geistig und körperlich fit halten“, sagt Tierheimleiterin Carmen Koch.

Ein weiteres Projekt ist der Bereich der Quarantänestation. Hier fahren die Helfer Erde auf, bauen einen Gehweg aus Rasensteinen, und auf einer Betonfläche entsteht ein Umkleideraum für Mitarbeiter, in dem sie beim Betreten und Verlassen des sterilen Bereichs die Kleidung wechseln können. Werner Wientzek und Hildbert Leuen schrauben die Aluminiumschienen für die Trockenbauwände fest. Inzwischen heben Andreas Könecke und Maik Schönfeldt den Boden für den Weg aus. Guido Lauckert fährt mit der Schubkarre Abraum weg, während Ingolf Mertens mit dem Radlader Paletten voller Steine transportiert. An dem Zwingern streichen Sarah Gränert von Ahnen und Gabriela Sanftenberg die Gitterstäbe. Im hinteren Bereich flicken Reinhard Hackenberg, Matthias Benze und Ingo Volkstedt den Zaun. Rund 20 Helfer, viele Mitglieder des Tierschutzvereins, aber auch andere Freiwillige, packen mit an. Am Ende des Tages ist der Verein seinem Ziel ein großes Stück näher. Bald kann wieder eröffnet werden.