Bockbieranstich des Motorsportclubs war am Sonnabend wieder sehr gut besucht Cindy aus Marzahn begeistert die Letzlinger
Auf dieses Programm warten jedes Jahr alle Gäste: Die Mitglieder des Motorsportclubs Letzlingen hatten sich am Sonnabend beim Bockbieranstich im Kulturhaus wieder eine amüsante musikalische Show einfallen lassen. Star des Abends: das Double von Cindy aus Marzahn.
Letzlingen l Die Ähnlichkeit war frappierend: Cindy aus Marzahn trat am Sonnabend unter dem Beifall des begeisterten Publikums auf die Bühne im Letzlinger Kulturhaus. Sogar die quäkige Stimme war der des Originals sehr ähnlich. Unter den blonden Haaren und dem rosa Anzug war es jedoch nicht die Original-Cindy, sondern Babett Janecke, die die Show der MSC-Mitglieder moderierte.
"Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt."
Mit markigen Sprüchen kündigte sie ihre Mitstreiter mit Musik der neuen deutschen Welle. "Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt", sangen da nicht nur Roman Wagener, Tobias Hötling und Thomas Krieg mit "Krankenschwester Tina" Schran mit. Auch das Publikum kannte jede Zeile.
"Mach mir doch kein Knutschfleck - alles nur kein Knutschfleck" hieß es wenige Minuten später, als Beatrix Schran, Ute Mühlmann und Ivonne Trittel in gepunkteten Kleidchen auf der Bühne standen. Der Song von IXI von 1983 war deutlich älter als so mancher Gast beim Fest.
"Hey, hey, hey ich war der goldene Reiter. Hey, hey, hey ich bin ein Kind dieser Stadt. Hey, hey, hey ich war so hoch auf der Leiter. Doch dann fiel ich ab - ja dann fiel ich ab", schmetterte anschließend Eddie Janecke in goldener Glitzerkluft in sein Mikro und bekam mit den meisten Applaus des Abends. Recht mühselig hatte sich zuvor die Kandidatensuche für das Wetttrinken gestaltet. Drei Herren waren mit Marko Schwaneberg, Tobias Hötling und Sebastian Bippus noch zügig gefunden, doch bei den Damen dauerte es. Birgit Beutler, Pia Feilhaber und Marianna Diwok traten gegeneinander an, wobei Beutler den halben Liter Alster deutlich am schnellsten ausgetrunken hatte. Bei den Männern gewann Schwaneberg das kleine Bierfass: Er hatte das Bierglas weit vor den drei Frauen leer getrunken.
Das große Fass hatte zu Beginn des Festes Lutz Gruner von den Motorsportlern angestochen. "Er hilft immer fleißig bei uns mit, egal wo Hilfe benötigt wird", betonte Vereins-chef Ralph Janecke. Mit Unterstützung von Thomas Krieg und Roman Wagener gelang es, dass sich unter dem Tisch nur eine kleine Bierlache ergoss. Ehe die Gäste volle Biergläser hatten, dauerte es, da erst viel Schaum und wenig Bier kam.