„Das Ergebnis spricht für sich“

Zichtau l In den zurückliegenden 25 Jahren sind im Altmarkkreis Salzwedel rund 400 Jungjäger ausgebildet und erfolgreich geprüft worden. 24 waren es während des jüngsten Lehrganges. Das sei ein guter Durchschnitt. „Nur vor drei Jahren hatten wir mal eine Flaute“, schätzte Helmut Franke am Freitagabend ein.

Da fand im Ferienpark Zichtau die feierliche Übergabe der Jägerbriefe statt, zu der Franke als Lehrgangsleiter eine kurze Rede hielt. Zuvor hatte bereits Kreisjägermeister Hans-Ulrich Brückner alle Anwesenden begrüßt.

Seit etwa 20 Jahren finden die Ausbildung der Jungjäger und die anschließende Prüfung im Altmarkkreis Salzwedel unter Federführung der Jägerschaft Gardelegen statt. Aber auch die Jägerschaften Klötze und Salzwedel sind stets beteiligt. Für eine Organisation allein würde sich der Aufwand eines solches Lehrgangs kaum lohnen, erklärte Brückner. Dennoch, so erwiderte Franke, sei er immer wieder über die Nachfrage erstaunt. „Und es ist jedes Jahr neu und überraschend, wenn wir uns alle kennen lernen“, so seine Worte.

Am zurückliegenden Lehrgang, der von Januar bis Mai dauerte und allein rund 200 Stunden Theorie beinhaltete, nahmen ursprünglich 27 Frauen und Männer teil, von denen letztlich 24 die Prüfung bestanden. „Das Ergebnis spricht für sich“, lobte Franke. Denn was den Jungjägern da abverlangt werde, sei schon erheblich. „Nicht umsonst nennt man die Jägerprüfung auch das Grüne Abitur“, fügte der Kreisjägermeister an.

Er freute sich außerordentlich, dass er die Jägerbriefe im Anschluss auch an drei Frauen übergeben konnte. Die Jüngste, Isabella Höft aus Salzwedel, ist erst 16 Jahre alt. Der allerjüngste Teilnehmer war allerdings der Kalbenser Johannes Tell Garz, der den Lehrgang als 15-Jähriger begonnen und erst vor kurzem 16. Geburtstag gefeiert hat.

Er konnte seinen Jägerbrief, so wie andere Lehrgangsteilnehmer auch, wegen der Urlaubszeit aber nicht persönlich entgegennehmen. Die Dokumente werden nun nachgereicht.