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Im Gefechtsübungszentrum willkommen Klettern auf den Panzer ist in Letzlingen ausdrücklich erwünscht

Mehr als 12.000 Besucher kamen zum Tag der offenen Tür. Besonders Männer interessierten sich für die Technik. Karten für die Übungsstadt Schnöggersburg waren vergriffen.

Aktualisiert: 18.05.2025, 20:28
Wo Technik ausgestellt war, gab es viele Fragen. Die Soldaten beantworteten sie gern.
Wo Technik ausgestellt war, gab es viele Fragen. Die Soldaten beantworteten sie gern. Gesine Biermann

Die Anreise wurde zu einem Geduldsspiel. Kilometerlange Autoschlangen bildeten sich am Sonnabendvormittag auf der B 71. Südlich und nördlich von Letzlingen ging nichts mehr. Einige Besucher brauchten für eine zehn Kilometer lange Anreise inklusive Bus-Shuttle rund drei Stunden.

Probezielen am Waffensysten Milan. Ausprobieren war ausdrücklich erwünscht.
Probezielen am Waffensysten Milan. Ausprobieren war ausdrücklich erwünscht.
Gesine Biermann

Wer die Geduld nicht verlor, erlebte auf dem Gelände des Gefechtsübungszentrums allerdings spannende, informative und kurzweilige Stunden und ausgesprochen nahbare und gut gelaunte Soldaten, die Fragen beantworteten und sich gern über die Schu

Hauptfeldwebel Chrostopher Liedtke ist in Letzlinen stationoert. Zum tag der offenen Tür belam er Besuch aus seinem Freundeskreis in Wolmirsleben.
Hauptfeldwebel Chrostopher Liedtke ist in Letzlinen stationoert. Zum tag der offenen Tür belam er Besuch aus seinem Freundeskreis in Wolmirsleben.
Gesine Biermann

lter – oder sogar beim Training und bei Vorführungen zuschauen ließen. Und wer schon immer mal in einen Panzer klettern oder durchs Visier einer Panzerabwehrwaffe schauen wollte, hatte dazu ausreichend Gelegenheit.

Panzer-Triebwerk getauscht

Vorführungen wie ein Triebwerktausch eines Panzers mittels Kran, das „gefechtsmäßige Überwinden der Hindernisbahn“ oder auch die Präsentation von Drohnen faszinierte mehr als 12.000 Besucher. Während der Vorstellungen herrschte an den Stationen großer Andrang.

Stabsarzt Wienbrever untersucht das Kuscheltier von Lara Marie Lübke aus Letzlingen.
Stabsarzt Wienbrever untersucht das Kuscheltier von Lara Marie Lübke aus Letzlingen.
Gesine Biermann

Groß war auch das Interesse am Besuch der Übungsstadt Schnöggersburg. Allerdings waren die Karten für die Bustouren in kürzester Zeit vergriffen.

Mit dem Ansturm hatten die Soldaten in ihren kühnsten Träumen nicht gerechnet. „Es war einfach ein nie dagewesenes Interesse“, freute sich Presseoffizier Hauptmann Alexander Helle. „Das hat alle Erwartungen übertroffen.“ Deshalb gibt’s auch schon einen guten Vorsatz für das nächste Mal: „Für die Anreise werden wir im Zusammenwirken mit zivilen und militärischen Kräften beim nächsten Mal neue Lösungen finden.“