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Jahreshauptversammlung der Jävenitzer Feuerwehr mit Bilanz, Ehrungen und Beförderungen Maik Brose führt die Einsatzstatistik an

Von Markus Baumann und Cornelia Ahlfeld 05.03.2013, 01:14

16 Einsätze hat die Jävenitzer Feuerwehr im vorigen Jahr gemeistert. Darunter waren fünf Brände und acht Hilfeleistungen. Unter anderem diese Zahlen nannte Wehrleiter Andreas Kuschfeldt während der Jahreshauptversammlung der Wehr am Sonnabendabend.

Jävenitz l Ein ereignisreiches Jahr 2012 liegt hinter der Jävenitzer Wehr, wobei nicht nur das Einsatzgeschehen, Ausbildung oder Dienste eine Rolle spielen. Die Jävenitzer Wehr hat auch ein umfangreiches Programm in ihrer Funktion als Träger des gesellschaftlichen Lebens in ihrem Heimatort absolviert.

Bilanz über das Jahr 2012 wurde am Sonnabendabend im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Jävenitzer Wehr im Gerätehaus gezogen. Zur Jävenitzer Wehr gehören insgesamt 67 Mitglieder, darunter 21 Frauen und 46 Männer. 23 Kameraden sind dabei im aktiven Dienst tätig, informierte Wehrleiter Andreas Kuschfeldt über die Mitgliederentwicklung.

Seit gut einem Jahr gehört auch eine Kinderfeuerwehr namens Feuerflöhe dazu (Gründung am 28. Januar 2012). Die hat derzeit sechs Mitglieder. Die Jugendwehr hat neun Mitglieder. Dazu kommen 17 Mitglieder in der Ehrenabteilung sowie 10 passive Kameraden. Im vorigen Jahr habe es auch zwei Neuaufnahmen gegeben: Dietmar Kutschker und Enrico Piel, der schon einmal Mitglied der Wehr war, stärken die Reihen der aktiven Kameraden. Dazu konnte mit Marc Kroner ein Nachwuchsbrandbekämpfer aus der Jugendwehr in die aktive Truppe rücken.

Die aktive Gruppe der Wehr habe 2012 insgesamt 16 Einsätze meistern müssen. In fünf Fällen handelte es sich um Brandeinsätze, unter anderem zwei Böschungsbrände und einen Waldbrand nach einem Blitzeinschlag. Acht Hilfeleistungen gehörten zudem zur Einsatzstatistik 2012: Verkehrsunfälle, fünf Ölspuren und ein Rettungsdienst als Tragehilfe. Darüber hinaus sicherte die Jävenitzer Wehr das Osterfeuer und zwei Fackelumzüge im Dorf ab. Insgesamt sei deutschlandweit eine Trendänderung zu beobachten. Während in den Vorjahren der Schwerpunkt der Wehren bei Brandeinsätzen lag, seien es jetzt die Hilfeleistungen, die prozentual an der Spitze liegen. Diesem Trend folge auch die Jävenitzer Wehr, denn 50 Prozent der Einsätze waren diese technischen Hilfeleistungen, so Kuschfeldt.

Die durchschnittliche Einsatzbeteiligung lag bei acht Kameraden. Insgesamt waren bei den 16 Einsätzen 126 Kameraden jeweils vor Ort. Zu den aktivsten Kameraden gehörten Maik Brose (15 Einsätze), Michael Kallweit (22), Patrick Fehse und Lars Ackermann (jeweils 10) und Wehrleiter Andreas Kuschfeldt (12).

"Leider sind auch sechs Kameraden dabei, die bei keinem Ereignis vor Ort waren", kritisierte Kuschfeldt.

Seit einigen Jahren arbeite die Jävenitzer Wehr auch mit der Gardeleger Wehr zusammen, beispielsweise bei Ausbildungen oder in der ABC-Gruppe der Gardeleger Wehr. Zu den wichtigsten Ausbildungsdiensten habe zweifellos die Übung im Gefechtsübungszentrum des Heeres bei Letzlingen gehört. Dort haben unter anderem auch Jävenitzer Kameraden mit dem deutschlandweit einzigen Ausbildungszug eine Einsatzübung trainieren können.

Zu den regulären Einsätzen, Übungen, Diensten und Ausbildungen könne die Jävenitzer Wehr auch auf ein umfangreiches Rahmenprogramm zurückblicken. Dazu gehörten unter anderem die Teilnahme am Neujahrsschießen, eine Grünkohlwanderung, das Osterfeuer, ein Spaßwettkampf in Uchtspringe, ein Tanz in den Mai, der traditionelle Muttertagsorientierungsmarsch, das Zeltlager für Jugendwehren in Arendsee, der Verbandsorientierungsmarsch in Jävenitz, das Weidenhoffest zum 3. Oktober, eine Schrottsammlung, die Kranzniederlegung zum Volkstrauertag sowie der Jävenitzer Weihnachtsmarkt.

Andreas Kuschfeldt dankte allen Kameraden und Helfern für ihr Engagement in Sachen Feuerwehrarbeit.