Konzert in Gardelegen Orgeltöne zwischen Barock und Moderne in Gardelegener Kirche
Kantorin Monika Wrobel spielte Stücke inspiriert von Licht und Sonne. Sie spannte einen Bogen von der Entstehungszeit der Marienkirche bis heute.

Gardelegen/cie. - Eine musikalische Reise durch die Epochen erwartete die Besucher am Sonntag in der Marienkirche. Kantorin Monika Wrobel begeisterte mit einem Orgelkonzert, das einen weiten Bogen von der barocken Klangwelt bis zur Moderne spannte, Werke verschiedener Stilepochen verknüpfte und so die Vielseitigkeit der Königin der Instrumente zum Ausdruck brachte.
Unter dem Konzerttitel „Christe, der du bist Tag und Licht“ verband Wrobel die Stücke zu einem thematischen Ganzen, alle Kompositionen waren inspiriert von Licht und Sonne – von den strahlenden barocken Klängen bis hin zu den modernen, leuchtenden Melodien.

Musikalische Zeitreise
Die erste Hälfte des Konzertes war dem Barock gewidmet mit Werken vor und aus der Entstehungszeit der Orgel in der Marienkirche und ließ Komponisten wie Samuel Scheid und Georg Böhm erklingen.
Einen Kontrast zu den barocken Stücken bildeten moderne Werke aus dem 20. Jahrhundert. Zentrale Komposition war der beeindruckende „Sonnenhymnus“ von Max Drischner, der von zarten Klängen bis zum majestätischem Rauschen alles bot. Den Abschluss bildete Gordon Youngs „Cathedral Suite“ und nach der finalen Toccata brandete anhaltender Applaus auf.
Die Kultur in der Kirche geht mit den Adventskonzerten in die letzte Runde für dieses Jahr. Freuen können sich Interessenten auf den Mädchenchor Wernigerode und den Chor der jungen Männer, die am ersten Adventssonntag in der Marienkirche auftreten.