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Gesundheit Infotag in Genthin: Was tun bei Unfällen im Haushalt?

DRK-Regionalchef Andy Martius gibt Tipps zum Verhindern von Verletzungen und zur Ersten Hilfe, wenn doch etwas passiert.

Von Mike Fleske 05.05.2024, 14:22
Im Haushalt lauern zahlreiche Gefahren. Doch Unfälle lassen sich vermeiden.
Im Haushalt lauern zahlreiche Gefahren. Doch Unfälle lassen sich vermeiden. Symbolfoto: Kai Remmers

Genthin - Beim Gardinen aufhängen im Wohnzimmer von der Leiter gefallen, beim Bügeln in der Küche verbrannt, im Flur über ein Kabel gestürzt. Die Möglichkeiten sich in den eigenen vier Wänden zu verletzten, sind vielfältig.

Was kann man tun, wenn sich zu Haus jeamnd verletzt hat und wie lassen sich Gefahren vermeiden. Das sind die Themen, die ein Infonachmittag der Genthiner Stadtsenioren aufgreift.

Wichtigstes Prinzip: „Ruhe bewahren“

Oberste Priorität bei Haushaltsunfällen sei immer: „Ruhe bewahren.“ Gibt es im Haushalt einen Unfall, sind es meist Eltern, Großeltern oder Kinder, die sich zuerst um den Verletzten kümmern.

Da bringe es wenig, wenn man zusätzlich Unruhe und Aufregung verursache, sagt DRK-Regionalvorstand Andy Martius.

Er wird am Mittwoch, 15. Mai, noch weitere Tipps für Interessierte präsentieren. Dann ist er auf Einladung der Genthiner Stadtsenioren im Lindenhof in Genthin (OdF-Straße 5) zu Gast. Dann geht es um die Fragen: „Wie schütze ich mich vor Gefahren im Haushalt und was geschieht, wenn Zuhause was passiert?“

Erste Hilfe ist nicht schwer

Denn häufig sei Erste Hilfe gar nicht so schwer. „Wenn sich jemand nach einem Sturz den Unterarm gebrochen hat, reicht es den Arm auf den Tisch zu legen und den Rettungsdienst zu rufen. Bei Platzwunden am Kopf könne ein Druckverband angelegt werden. Wie das geht, wird er während der Veranstaltung im Lindenhof erläutern.

Auch werden die Zuhörer erfahren, wie kleine Schnittverletzungen am Finger und kleine Verbrennungen versorgt werden können. Genau so wichtig, wie das Wissen um die erste Versorgung von Verletzungen, sei es aber auch Unfälle zu vermeiden.

Daher wird Martius auch auf alltägliche Gefahren im Haushalt eingehen. Vom straff gezogenen Staubsaugerkabel, dass zum Stolperdraht für andere wird, bis zum kippligen Küchenstuhl als Leiterersatz beim Glühlampenwechsel reichen die möglichen Unfallquellen.

Gefahren nach Haushaltsunfällen

Gefahren für weitere Familienmitglieder lauern übrigens auch, wenn gerade Unfälle im Haus passiert sind und ein Verletzter versorgt wurde.

Sei heißes Wasser etwa aus einem Kochtopf verschüttet worden, solle ein Tuch auf den Boden gelegt werden, um die Stelle als gefährlich glatt zu markieren, baumele nach einer Verletzung das heiße Bügeleisen über dem Bügelbrett solle es vorsichtig zur Seite genommen werden.

Die Veranstaltung am 15. Mai, beginnt um 15 Uhr. Sie ist kostenlos und kann von allen Interessierten ohne Anmeldung besucht werden.