Laufsport Mit Hund, Baby und Oma: 230 beim Silvesterlauf im Genthiner Volkspark dabei
Bei bestem Laufwetter zieht es Läuferinnen und Läufer auf die 1,4-Kilometerstrecke durch den Volkspark. Oft mit dabei: der Hund, das Baby im Kinderwagen oder die Omi, die walkte.

Genthin - „Der Hund hat aber keine Medaille bekommen!“, bemerkte ein Steppke nach dem Zieleinlauf im Genthiner Volkspark trocken. Dabei waren es sichtbar die Vierbeiner, die das Tempo ihres laufenden Herrchen oder Frauchen auf dem 1,4 Kilometer langen Rundkurs des diesjährigen Genthiner Silvesterlaufes bestimmte.
Viele Lauffreudige - nicht nur aus Genthin - hatten sich in die Starterlisten von Renè Weinmann, dem Vorsitzenden des den Lauf organisierenden Lauf- und Triathlonvereins Genthin (LTV), eingetragen. Auf Zeiten, Sieger und Platzierte kam es wie immer beim Silvesterlauf nicht an. Hauptsache laufend oder auch walkend dabei sein. So manches Baby erlebte die eine bis vier Runden im Kinderwagen mit, den Papa oder Mama laufend vor sich her schob. Andere Kleinkinder schauten sich den Laufspaß von oben auf Papas Schultern an.

Renè Weinmann freute sich, dass in diesem Jahr erheblich mehr Lauffreudige den Weg in den Volkspark gefunden hatten: Waren es im vergangenen Jahr nach dem Neustart nach der Coronapause 174, zählte Weinmann jetzt etwa 230 Starter. Wie gesagt ohne die tempomachenden Hunde und Babys.

Darunter traditionell Läufer aus den Sportvereinen der Region: unter anderem des TSV Brettin/Roßdorf, die Borussen, der Parchener Laufsocken, des SV Chemie genthin und natürlich die Läufer des veranstaltenden LTV. Aber auch viele Familien. Inklusive die von Renè Weinmann.

Startgebühren wurden nicht verlangt. Nur um eine freiwillige Spende für Tee, Glühwein und Berliner Pfannkuchen nach dem Lauf wurde gebeten.
Die Kinder ließen sich nach dem Zieleinlauf stolz eine Medaille umhängen - den mitlaufenden Vierbeinern war die aber einfach wurscht.