Was Sachsen-Anhalt zu DDR-Zeiten trug Neue Sonderschau im Genthiner Kreismuseum: Viel mehr als bunte Schürzen
Modische Kleidung galt in der DDR als Luxusartikel, war Mangelware. Trotzdem lief nicht jeder nur in bunten Kittelschürzen herum. Selber nähen war in. Einen „Roten Dior“ gab es auch.
Aktualisiert: 19.05.2023, 18:16

Genthin - Wenn es etwas zu DDR-Zeiten im Überfluss gab, dann waren das Dederonschürzen. Als die Technik soweit war, die dafür benötigte Kunstfaser preiswert herzustellen, begann in den 1960er Jahren der Siegeszug dieses pflegeleichten Kleidungsstücks, das sich die Damenwelt über die zu schützende Tageskleidung warf. Es gab sie in vielen Formen, Varianten und Farben. Manch eine trägt bis heute Dederonschürze.