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Wochenmarkt Stadt-Markt steht in den Startlöchern

Die Vorbereitungen sind getroffen: Ab dem 1. November wird der Genthiner Wochenmarkt in Verantwortung der Stadt betrieben.

Von Simone Pötschke 15.10.2017, 12:00

Genthin l Dass am Freitag, dem 3. November, der Wochenmarkt erstmals in Regie der Stadt Genthin betrieben wird, wird den Genthinern, die dann über den Markt bummeln, vermutlich kaum auffallen. Davon ist Alexandra Adel, die als zuständige Fachbereitsleiterin in den vergangenen Wochen die städtische Übernahme des Marktes begleitete, fest von überzeugt.

Das einzige, was dann möglicherweise für die Kunden auffällig ist, könnte das neue Erscheinungsbild des Marktes sein. So werden sich die einzelnen Stände nicht mehr über die gesamte Länge des Marktes erstrecken, sondern im Rondell unmittelbar vor dem Rathaus angeordnet sein. Das Erscheinungsbild des Wochenmarktes werde damit kompakter und in sich geschlossener, begründete Alexandra Adel gegenüber der Volksstimme die neue Stellordnung.

Der 3. November bereitet den Verantwortlichen der Stadt keineswegs Kopfzerbrechen. Denn die Fachbereichsleiterin sieht das neue Marktmodell, bei dem die Stadt für Strom- und Personalkosten aufkommt, auf einem guten Weg.

Die Gespräche mit den insgesamt sieben Stammhändlern, darunter die Bäckerei Lingsminat aus dem Havelland, der Fleischer Pietrzak, die Fleischerei Steinhorst, Obst und Gemüse Müller, die Fischerei Schröder aus Plaue, Struppis Feldküche und Landbäckerei Katerbaum aus Dretzel, seien positiv verlaufen, resümierte Adel. Von den Händlern gab es nach den Querelen mit dem bisherigen Marktbetreiber grünes Licht für das neue Betreibermodell.

Darüber, ob die Händler zukünftig über bessere oder ungünstigere finanzielle Optionen verfügen, gab Alexandra Adel keine Auskünfte. Sie verwies erklärend darauf, dass sie über die Regularien der auslaufenden Verträge, die mit dem ehemaligen Marktbetreiber Gellesch abgeschlossen wurden, keine Kenntnis habe und damit über keine Vergleichsmöglichkeiten verfüge.

Alexandra Adel betonte gegenüber der Volksstimme, dass die Stadt daran arbeiten werde, an einem Sonnabend im Monat einen Frischemarkt zu etablieren. Dabei werde zu beachten sein, dass man mit anderen, gestandenen Sonnabend-Märkten, etwa mit dem Bauernmarkt in Hohenseeden, terminlich nicht in Konflikt komme.

Die Stadt, kündigte Alexandra Adel an, werde sowohl den Wochenmarkt als auch den avisierten Frischemarkt in der Öffentlichkeit verstärkt bewerben, um möglichst viele Händler nach Genthin zu holen. Ausdrücklich auch kleine Händler könnten sich für eine Beteiligung bewerben, auch wenn es nur für einen Tag sein sollte, appellierte Fachbereichsleiterin Alexandra Adel.