Brauchtum Kohldampf nach der Tour
Rund 30 Teilnehmer zählte die jüngste Dardesheimer Grünkohlwanderung.
Dardesheim l Es war die fünfte Grünkohlwanderung, die in der kleinen Stadt stattfand. Die zweistündige Tour zog zunächst einen Bogen in Richtung Zilly. Später wurde noch in die andere Richtung Butterberg zum alten Steinbruch gewandert, über eine Streuobstwiese ging es zum Schießstand am Druiberg. Hier wurde Einkehr gehalten. Herrlicher Sonnenschein ließ die Wandergruppe auf der Terrasse der Schützengesellschaft zu einem Foto verweilen und den Blick zum Fallstein genießen.
Die letzte Etappe führte zurück zum Rathaus. Dort konnten sich die inzwischen hungrigen Wanderer am schmackhaften Grünkohl mit Kasslerscheiben und Wurst wieder stärken. Hieran saßen sogar 47 Leute beisammen Manch einer nahm noch mit dem Henkeltöpfchen eine Portion für die Daheimgebliebenen mit nach Hause.
Einige gemütlichen Stunden verbrachten die Wanderer im Rathaussaal noch zusammen. Manch alte Geschichte wurde erzählt. Für den Nachmittag hatten Christel Bosse und Christina Schattenberg frische Pfannkuchen mit Pflaumenmus zubereitet. Sie gingen sprichwörtlich weg wie warme Semmeln.
Die Grünkohlwanderung wird in Dardesheim immer abwechselnd von den Schützen und den Sängern der Stadt organisiert. Das soll auch in den nächsten Jahren so bleiben, informierte der Vorsitzende der Schützengesellschaft, Michael Voigt. Während der Wanderung bestand übrigens jederzeit für nicht so trainierte Wanderer die Möglichkeit, sich im Auto zum Rathaussaal fahren zu lassen.
