Straßenbau Vorerst freie Fahrt auf der B 81
Der Verkehr auf der B81 bei Halberstadt rollt wieder. Doch die nächsten Straßenarbeiten lassen nicht lange auf sich warten.
Halberstadt l Guter Start ins Wochenende für Autofahrer: Seit 14 Uhr am Freitag darf der Verkehr auf der B 81 zwischen Halberstadt und dem Abzweig Emersleben wieder rollen. Damit sind die Arbeiten einen Tag früher beendet, als angekündigt, sagt Ralf Hartmann von der Landesstraßenbaubehörde.
Seit dem 6. Juni wurde auf dem 3,2 Kilometer langen Abschnitt die schadhafte, etwa vier Zentimeter dicke Asphaltdecke abgefräßt, eine neue wurde aufgebracht. „Sie ist etwa zwölf Zentimeter dick“, teilt der Fachgruppenleiter mit. Zudem wurde auf dem Bauabschnitt die Fahrbahnmarkierung aufgebracht und das Bankett – der nicht asphaltierte Randstreifen – des Radwegs wieder hergestellt, damit das Regenwasser besser abfließen kann. Rund 500 000 Euro haben die Arbeiten gekostet.
Trotz der Wetterkapriolen der vergangenen Tagen seien die Arbeiten zügig vorangeschritten, so Hartmann. „Durch den Regen gab es keine Probleme. Das schwierigste an dem Abschnitt waren die Umleitungen.“ Während der Arbeiten wurde der Verkehr über die Kreisstraße 1319 (Kieswerkstraße, Vorwerk Emersleben) beziehungsweise die B 79 geführt, wobei es anfangs zu erheblichen Verzögerungen kam. Bis zu zwei Stunden haben Autofahrer im Stau gestanden, wie auf der Facebook-Seite der „Harzer Blitzergruppe“ zu lesen war.
Schon bald wird die Geduld der Autofahrer in Halberstadt erneut auf eine harte Probe gestellt: Die Schwanebecker Straße wird zwischen den Knoten Schützenstraße und Kühlinger Straße ausgebaut und parallel werden die Versorgungsleitungen erneuert, teilt Stadtsprecherin Ute Huch mit.
Aus diesem Grund muss dieser Bereich der Schwanebecker Straße in der Zeit vom 23. Juni bis 23. Dezember voll gesperrt werden. Der Verkehr von der Magdeburger Straße wird über die Bahnhofstraße, Richard-Wagner-Straße und Kühlinger Straße umgeleitet und umgekehrt, so Ute Huch.
Auch die Umleitungen für diesen Streckenabschnitt seien eine Herausforderung, so Ralf Hartmann von der Landdesstraßenbaubehörde. Nicht nur eine Ausschilderung sei notwendig, sondern auch die Anpassung der Straßenmarkierungen und der Ampelphasen.
