Aufgeklärt: Hintergründe des Polizeieinsatzes in Berufsbildenden Schulen in Haldensleben

Haldensleben - In Haldensleben kam es am Montag, dem 4. Dezember, zu einem großen Polizeieinsatz in den Berufsbildenden Schulen. Was ist passiert?

„Es kam tatsächlich zu einem Polizeieinsatz, es sind auch noch Einsatzkräfte vor Ort“, sagt Isabell Kiel vom Polizeirevier Börde am Montag gegen 14.30 Uhr. „Es sind allerdings keine Evakuierungsmaßnahmen nötig. Es ist niemand in der Schule, der eine Gefahr darstellt.“

Der Einsatz fand zwischen 14 und 15.45 Uhr statt.

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Es hätte den Verdacht einer Gefährdungslage gegeben, teilt Kiel mit. „Derjenige, der das vermutlich gestreut hat, ist auf dem Revier und wird vernommen.“ 

„Nach derzeitigem Ermittlungstand wurde gegen eine männliche Person wegen des Verdachtes des Androhens von Straftaten ein Ermittlungsverfahren eingeleitet", heißt es später am Tag in einer Polizeimitteilung.

Es gäbe keine Gefährdungslage vor Ort, betont sie, auch wenn noch Polizisten im Umfeld der Schule seien. „Wir klären aktuell, ob eine weitere Person, die aber auch nur mit Spitznamen genannt wird, beteiligt war und ob es sie überhaupt gibt. Es klingt aber schon an, dass es sich eher um einen Streich gehandelt haben soll.“

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Mehrere Nutzer bei Facebook äußern sich zu dem Vorfall in einer Gruppe: „Ich find das auch nicht witzig. Meine Tochter stand eingeschlossen mit 15 Mitschülern in einer Kammer. Was ist aus dieser Welt geworden. Einfach nur noch bitter“, schreibt eine Nutzerin.

Weitere Nutzer berichten ebenfalls davon, dass die Schüler eingeschlossen wurden.

Die Berufsbildenden Schulen selbst verweigern Auskünfte zu dem Vorfall und verweisen an die Polizei.