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Feuerwehr Kameraden investieren viel Zeit

Auf ihrer Jahreshauptversammlung hat die Freiwillige Feuerwehr Rottmersleben Bilanz für 2016 gezogen.

Von Constanze Arendt-Nowak 07.02.2017, 11:00

Rottmersleben l Neun Mal hat die Sirene die Rottmersleber Feuerwehrkameraden im vergangenen Jahr zum Einsatz gerufen. So rückten sie nach Bränden, aber auch zu technischen Hilfeleistungen aus. Herausragende Einsätze gab es dabei nach Aussage von Ortswehrleiter Thomas Brzezinski nicht.

Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung, die die Feuerwehr gemeinsam mit dem Feuerwehrverein durchführte, konnte er aber nicht nur von den Einsätzen berichten, sondern auch von zahlreichen Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, an denen die Mitglieder der Wehr teilgenommen haben, um stets für die Einsätze im Ernstfall gerüstet zu sein. „Im vergangenen Jahr waren es 19 Lehrgänge, für dieses Jahr planen wir 30“, erklärte er auch schon ein wenig vorausschauend. Einige Kameraden wollen zudem in diesem Jahr ihr Leistungsabzeichen während eines Besuchs bei der Partnerfeuerwehr im niederbayrischen Raßberg ablegen und so ihr Können unter Beweis stellen.

Stolz ist der Ortswehrleiter besonders auch auf die Jugendarbeit, die in der Feuerwehr geleistet wird. Derzeit werden 22 Mädchen und Jungen in der Kinder- und Jugendfeuerwehr an die Aufgaben der Feuerwehr herangeführt. So könnte eigentlich optimistisch in die Zukunft geschaut werden.

Dass den Kameraden der Feuerwehr und den Mitgliedern des Feuerwehrvereins trotzdem etwas auf der Seele liegt, wurde auch bei der Jahreshauptversammlung nicht verschwiegen. In einer ausgiebigen Diskussion wurde erneut deutlich, dass für die Problematik um die Sanierung oder den Neubau eines Gerätehauses endlich eine Lösung gefunden werden sollte. Auch die Kritik am Zustand der offenen Löschwasserentnahmestellen an der ehemaligen Badeanstalt und in Klei Rottmersleben wurde zum wiederholten Mal laut. Über Jahre hat die Gemeinde hier die Pflege vernachlässigt.