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Neues Gesetz In der Börde kommt die Suppe in die Pfandbox

Restaurants, Cafés und Bistros mit mehr als fünf Beschäftigten müssen seit Beginn des Jahres Speisen und Getränke für unterwegs alternativ auch in Mehrwegbehältern anbieten. Wie finden Gastronomen aus der Börde das neue Verpackungsgesetz?

Von Vivian Hömke 15.01.2023, 18:25
Marion Schleevoigt bietet ihren Kunden in der Haldensleber Quickbox die Suppen schon länger in einem  wiederverwendbaren Behältnis zum Mitnehmen an. Weil der Betrieb keine Angestellten hat, ist sie dazu laut Verpackungsgesetz jedoch nicht verpflichtet.
Marion Schleevoigt bietet ihren Kunden in der Haldensleber Quickbox die Suppen schon länger in einem wiederverwendbaren Behältnis zum Mitnehmen an. Weil der Betrieb keine Angestellten hat, ist sie dazu laut Verpackungsgesetz jedoch nicht verpflichtet. Foto: Vivian Hömke

Landkreis Börde - Beim Abendessen im Restaurant ist der Teller nicht leer geworden – aber zum Wegschmeißen ist es zu schade. „Können Sie den Rest bitte einpacken?“, lautet dann oft die nächste Frage, und das Service-Personal kommt mit dem verpackten Essen in einer Kunststoffbox zurück. Oder die Kollegen holen zum Mittag das Essen aus dem Bistro um die Ecke, auslaufsicher verstaut in der Alu-Menüschale. Seit Januar müssen Gastronomen nun eine Alternative zur solchen Einmalschachteln anbieten. Das von der Bundesregierung neu geregelte Verpackungsgesetz kommt jedoch nicht bei allen gut an.