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Investition Neuer Belag für Sportplatz

65 000 Euro will die Stadt in die Sporthalle Dammühlenweg investieren. Konkret soll der Kunststoffbelag im Außenbereich erneuert werden.

Von André Ziegenmeyer 22.10.2015, 01:01

Althaldensleben l Der Kunststoffbelag ist verwittert, an vielen Stellen hat sich Moos festgesetzt. Aber das soll sich bald ändern – wenn es nach den aktuellen Plänen der Stadtverwaltung geht. Deshalb wurde eine Vorlage ausgearbeitet, über die der Wirtschafts- und Finanzausschuss bereits beraten hat.

Danach werde die Außensportanlage am Dammühlenweg von Vereinen, der benachbarten Kindertagesstätte Regenbogen sowie der Grundschule St. Hildegard rege benutzt. Sie stamme aus dem Jahr 1995 und bestehe aus einem Kleinspielfeld, einem Volley- beziehungsweise Basketballfeld sowie einer Laufbahn und einer Weitsprunganlage.

Allerdings sei der Kunststoffbelag in einem „sehr desolaten Zustand“, so dass er erneuert werden müsse. „Aus haushaltswirtschaftlichen Gründen konnte diese Maßnahme bisher noch nicht durchgeführt werden, obwohl ein dringender Bedarf gegeben ist“, heißt es in der Vorlage.

Eigentlich ist für dieses Projekt auch im Haushalt 2015 kein Geld vorgesehen. Dafür gibt es zwei andere Projekte, die in diesem Jahr zumindest nicht mehr vollständig umgesetzt werden können, für die aber Mittel bereitstehen.

Zum einen handelt es sich dabei um die „Aufwertung des Marktzentrums“ an der Neuhaldensleber Straße. Der Plan dazu ist schon seit Jahren im Gespräch. Unter anderem plant die Stadt einen kleinen Hain und Außengastronomie, um die Bedeutung als Ort der Begegnung zu stärken.

Aber: „Bei den Grundstücken des Marktzentrums war eine Eigentümerstruktur vorhanden, die eine Umsetzung von Maßnahmen [...] bisher nicht ermöglichte“, so der Text der Beschlussvorlage. Jetzt deute sich möglicherweise ein Wandel an: „Mitte des Jahres erfolgte ein Eigentümerwechsel. Um Fördermaßnahmen mit dem neuen Eigentümer umzusetzen, müssen zunächst Gespräche geführt und mögliche Maßnahmen geplant werden. Eine Umsetzung von Maßnahmen und damit die Inanspruchnahme der bereits bewilligten Mittel in diesem Jahr werden nicht mehr möglich sein.“ Konkret geht es um 45 000 Euro. Zwei Drittel davon stammen aus dem Förderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“, der Rest ist der finanzielle Eigenanteil der Stadt.

Aus dem gleichen Programm wurden darüber hinaus Mittel für den „Abbruch von Ruinen und Gebäudesicherungen“ beantragt. „Es handelt sich hierbei um Maßnahmen, die von privaten Eigentümern beantragt und durchgeführt werden sollen. Insofern ist die Inanspruchnahme dieser bewilligten Fördermittel von Anträgen Privater abhängig“, erklärt die Stadtverwaltung in ihrer Vorlage. Insgesamt stünden für 2015 35 000 Euro bereit. „Zum derzeitigen Zeitpunkt ist einzuschätzen, dass eine zeitnahe Verwendung der komplett bereitgestellten Fördermittel für diese Maßnahme nicht mehr erfolgen wird“, so die Vorlage.

Daher habe die Stadt beim Landesverwaltungsamt einen Antrag gestellt, die Erneuerung der Kunststoffflächen für die freien Fördermittel im Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ neu aufzunehmen. „Damit wäre eine kurzfristige Umsetzung einer Fördermaßnahme möglich, so dass die Inanspruchnahme der Fördermittel zeitnah erfolgen kann.“ Eine endgültige Entscheidung über die ausgearbeiteten Pläne der Stadtverwaltung soll der Hauptausschuss in seiner heutigen Sitzung treffen.