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Feuerwehr Pfusch am Gerätehaus wird zum Rechtsstreit

Der Baupfusch am Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Wedringen (Landkreis Börde) wird für Haldensleben wahrscheinlich zum Rechtsstreit.

Von Juliane Just 02.09.2020, 01:01

Wedringen l Der Pfusch am Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Wedringen wird für die Stadt Haldensleben (Landkreis Börde) wahrscheinlich zum Rechtsstreit. Hintergrund sind erhebliche Baumängel, die an dem Gebäude festgestellt wurden und einen Einzug der Feuerwehrkameraden unmöglich machen. Nun wird der Verursacher, der den Pfusch rückgängig machen muss, gesucht.

Das Problem: Zwei Baufirmen, die nachweislich an den Baumängeln beteiligt sind, schieben sich laut Bauamtsleiter Holger Waldmann gegenseitig die Schuld zu. "Es wird auf einen Rechtsstreit hinauslaufen", sagte Waldmann bei der Ortschaftsratssitzung am Montag (31. August). Bis dieses Verfahren abgeschlossen ist, kann die Stadt jedoch nichts an dem Neubau richten.

Damit müssen die Wedringer Einsatzkräfte weiterhin im alten Gebäude in der Ortsmitte verharren. Regelmäßig lüften die Kameraden laut Ortsbürgermeister André Wiklinski das neue Feuerwehrgebäude, dass durch Wassereintritt vermehrt Feuchtschäden im Innen- als auch im Außenbereich aufweist.

Insgesamt 600.000 Euro hat der Neubau gekostet, 127.000 Euro die Nebenanlagen. Die Stadt trägt die Kosten allein. Ursprünglich sollte das Feuerwehrgerätehaus Ende 2018 fertiggestellt werden.