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Bahn in Hohengöhren Nur desinfizierte Kugeln rollen

Schritt für Schritt zurück zur Normalität heißt es für die Hohengöhrener Sportler. Die Kegler freuen sich, nun wieder Kugeln zu schieben.

Von Anke Schleusner-Reinfeldt 24.06.2020, 14:54

Hohengöhren l Eigentlich würden sie jetzt das Dorfsportfest vorbereiten, aber das haben sie wegen der Corona-Auflagen abgesagt. Aber auf das Ablegen des Sportabzeichens wollen sie nicht verzichten. In kleinen Gruppen bis zu fünf Personen können die verschiedenen Disziplinen auf dem Sportplatz absolviert werden. „Wer mitmachen möchte, melde sich bitte bei mir an, ich vergebe die Termine für Mittwoch oder Donnerstag. Das wird dann zwar wohl bis Ende August dauern, aber das ist egal“, sagt Detlev Voigt, der sich seit etlichen Jahren um dieses sportliche Angebot kümmert. Zu erreichen ist er unter Tel. 0151/1246 95 98. Gern können auch Sportliche aus umliegenden Orten mitmachen.

Auf dem Sportgelände am Hohengöhrener Ortsrand herrscht nach der Freigabe des Sportplatzes und nun auch der Kegelbahn wieder Betrieb. Donnerstags trainieren die Kreisklassen-Fußballer, die die Saison vorzeitig mit dem 8. von zehn Plätzen beendet haben. Ebenfalls donnerstags sind die aktiven Landesliga-Kegler nun wieder auf der Bahn. Es ist genug Abstand, damit beide Bahnen gleichzeitig genutzt werden können, die Kugeln werden bei jedem Wechsel desinfiziert. Das tun entsprechend der Vorgabe des Vorstandes auch die Freizeitsportler an den anderen Tagen – dienstags die Senioren, mittwochs die Frauen und freitags die jüngeren Senioren. Zum Landesliga-Team gehören Tobias und Nico Brehmer, Jörg und Andree Hoffmann, Dietmar Wuttke, Jan Schliefke, Siegfried Beese sowie Nette Kurze und Elke Hoffmann.

Die Entscheidung, das Dorfsportfest am 1. August ausfallen zu lassen, haben die Vorstandsmitglieder schweren Herzens getroffen. „Aber die einzuhaltenden Auflagen wären einfach zu groß“, begründet der Vorsitzende Wolfgang Gehrke. 2021 wird dann aber wieder gefeiert.

Was mit dem Sportlerball Ende dieses Jahres im „Stadt Braunschweig“ ist, bleibt entsprechend der Corona-Entwicklungen noch zu entscheiden.