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15 Männer- und drei Frauenmannschaften kämpften auf dem See um die lukrativen Siegerpreise Handballer siegen beim Fischerstechen in Klietz

Von Ingo Freihorst 18.06.2012, 05:29

15 Männer- und drei Frauenmannschaften hatten sich am Sonnabend am Fischerstechen in Klietz beteiligt. Trotz des nassen Wetters kamen viele Zuschauer an den See.

Klietz l Es war eine hauchdünne Entscheidung von nur wenigen Zehntelsekunden, dann stand im Finale der Sieger fest: Die Preußen-Handballer aus Schönhausen durften 100 Euro samt Spanferkel mit nach Hause nehmen. Der Trumpf der Schönhauser Sportler war ihr 2,10 Meter großer Stecher Enrico Ziehm - er ließ so rasch keine andere Stecherstange an sich herankommen. Doch beim spannenden Finale gegen die jungen Klietzer "Fischerfreunde" war es halt doch ganz knapp geworden.

Im Laufe der Woche hatten sich noch weitere fünf Männermannschaften angemeldet, so dass insgesamt 15 Männer- und drei Frauenteams um die lukrativen Preise kämpften. Titelverteidiger war die Klietzer Feuerwehr. Die Scharlibber waren wie gewohnt wieder recht stark vertreten, sie schickten mit den Freunden und der Wehr zwei Männer- und zwei Frauenmannschaften ins Rennen.

Trotz des regnerischen Wetters hatten sich viele Zuschauer am Strand des Sees eingefunden, um den Wettkämpfen zuzuschauen. Sehenswert war natürlich vor allem, wenn ein Stecher baden ging. So mancher Kämpfer bewahrte selbst beim Fallen ins kühle Nass noch Haltung - wie Christian Plönnings von der Garzer Wehr.

Überhaupt trumpften die Garzer Gäste in dieser Hinsicht auf: Auch beim Kistenstapeln sah der Abgang von Mannschaftsmitglied Jürgen Brabandt sehenswert aus. Immerhin 17 Colakästen konnte er trotz seines Knieschlackerns auftürmen.

Der Förderverein der Feuerwehr als Organisator konnte wieder auf die Unterstützung der Bundeswehr zählen: Fast die komplette Technik wie Boote, Kran, Fähre und die Geräte für das Rahmenprogramm stellte der Sonderübungsplatz zur Verfügung. Karsten Kasubek vom Sonderübungsplatz hatte erstmals ein großes Schachfeld aufgebaut - er übt in Havelberg selbst aktiv diese Denksportart aus.

Seine Kollegen Stefan Woywod und Stefan Koch sicherten nebenan das Kistenstapeln ab. Der Rekord stand am Ende bei 18 Kästen. Auch am Riesenkatapult konnte man sich ausprobieren und auf Zielscheiben schießen.

Im Anschluss ging es mit dem Heimatfest weiter, darüber wird in den nächsten Tagen berichtet.