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Lehrerin zupft in den Ferien Unkraut Im Schulgarten wächst und gedeiht es

04.08.2011, 04:30

Schönhausen (asr). Im Schönhauser Schulgarten wächst und gedeiht es - auch das Unkraut schießt bei dem feuchtwarmen Wetter in die Höhe. Damit die Kinder, wenn sie in drei Wochen ins neue Schuljahr starten, nicht vor einer Unkrautlandschaft stehen, macht Lehrerin Rita Kasubek ein paar Arbeitseinsätze. Am Dienstag kam sie zum dritten Mal von ihrem Wohnort Havelberg nach Schönhausen und legte das Beet mit den Tomatenpflanzen frei. So kann die Sonne ungehindert an die grünen Früchte und sie langsam reifen lassen. "Wir haben die Tomaten selbst gezogen und etwas später ausgepflanzt, damit die Kinder sie ernten können, wenn die Ferien vorbei sind", erzählt die Klassenlehrerin der künftigen "Vierten".

Gleich hinter den Tomaten wachsen Zucchini. Riesig sind sie geworden. Noch etwas Zeit zum Wachsen brauchen die Bohnen. "Der Zeitplan hat gut funktioniert. Vieles ist reif, wenn die Kinder wieder da sind", so Rita Kasubek. Sie freut sich, dass Gitti Voigt und Hausmeister Silvio Quiatkowski zum Gießen in den Schulgarten gehen - bei dem Wetter war das in diesem regenreichen Sommer noch nicht so oft nötig.

Auch die Zwiebeln stehen gut. Die werden im Herbst aus der Erde gezogen, zusammengebunden und an die Eltern weitergegeben. Vom Erlös kann die Schule neues Saatgut kaufen. Den größten Teil der Ernte lassen sich die Kinder selbst schmecken. Sogar die Kartoffeln, die am letzten Tag vor den Herbstferien in der Glut des Lagerfeuers rösten.

Auch wenn Rita Kasubek noch ein, zwei Arbeitseinsätze macht: Wenn die Schule beginnt, haben die Kinder im Schulgarten jede Menge zu tun: ernten und Unkraut zupfen.