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Kaninchenschau Züchter ehren ihre Kreismeister

An die 200 Rassekaninchen wurden bei der Kreisjungtierschau in Nitzow präsentiert. Die besten Züchter erhielten Auszeichnungen.

Von Wolfgang Masur 28.08.2018, 17:11

Nitzow l Das Haveldorf Nitzow war traditionell Austragungsort für die 21. Kreisjungtierschau des Kreisverbandes der Rassekaninchenzüchter. Mit der Tischbewertung begann bereits am Freitag die Schau, die dann auf dem Festplatz am Sonnabend und Sonntag zu besichtigen war. „Mit Stolz und Freude können wir fast 200 Rassekaninchen in verschiedenen Größen und Farbschlägen zum Betrachten und Bestaunen präsentieren. Viel Mühe und Geduld sind notwendig, bis sich ein Kaninchen auf einer Schau den Preisrichtern zur Bewertung zeigen und ein gutes Ergebnis erreichen kann“, so der Vorsitzende des Kreisverbandes Altmark-Ost, Andreas Engel.

Er war zugleich der Ausstellungsleiter. Der Nitzower Verein unter dem Vorsitz von Klaus Gericke hatte sich um die Tischbewertung gekümmert und Nitzows Ortsbürgermeister Karsten Grey die Festhalle freigegeben. Schon etwas herbstlich dekoriert waren die Käfige der 33 Züchter – darunter fünf Jugendliche aus verschiedenen Vereinen – in der Festhalle aufgestellt und die Kaninchen konnten sich dort wohlfühlen. Zur Eröffnung der Schau wünschte Andreas Engel allen Besuchern viel Spaß und guten Appetit bei Kaffee und Kuchen, der von den Vereinsfrauen angeboten wurde. „Ich hoffe, dass wir Ihnen unser schönes Hobby etwas näherbringen können und freue mich auf ein Wiedersehen bei der nächsten Kaninchenschau, der 22. Havellandschau, die am 13. und 14. Oktober in Kamern zu sehen ist.“

Der Vorsitzende des Kreisverbandes, der zudem den Kamernschen Rassekaninchenzuchtverein leitet, berichtete: „Das Interesse für Tiere zu wecken, ist tatsächlich schwierig geworden. Echte Verantwortung für ein Tier zu übernehmen und ihm umfassend Zeit zu widmen, dazu sind immer weniger Kinder und Jugendliche, aber auch immer weniger Erwachsene bereit. Hinzu kommt erschwerend noch das wachsende Angebot an anderen Freizeitaktivitäten. Heute haben die Kinder meist nicht mehr so den Bezug zur Natur und zu Tieren wie früher, und daher sind wir froh darüber, dass einige Jungzüchter mit dabei sind.“

Am Sonntagnachmittag endete die Schau und es stand die Siegerehrung bevor. In seinen Schlussworten brachte Andreas Engel zum Ausdruck, dass der Nitzower Verein nicht „aussterben“ soll, nur weil ein hoher Mitgliederschwund besteht. Daher wurde die Kreisjungtierschau auch wieder in das Haveldorf gelegt. „Wir haben ein ,doofes‘ Wochenende erwischt, denn in Havelberg, Wittenberge und anderen Orten finden einige Feste statt. Die Schau musste aber wegen der großen Hitze in den Vortagen verlegt werden und so haben wir leider sehr wenig Besucher zu verzeichnen“, bedauerte der Kreisvorsitzende. Den Züchtern hat es trotzdem gut gefallen und sie waren besonders von der Festhalle und den optimalen Bedingungen angetan. „Wir danken allen Züchtern, die zum Gelingen der Ausstellung beigetragen haben. Sie unterstützen uns mit ihren Tieren und so können wir bei unserer Schau ein breites Sortiment zeigen. Ein großes Dankeschön möchte ich auch den Sponsoren, dem Nitzower Ortsbürgermeister, der Stadt Havelberg und allen Helfern aussprechen.“