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Lauferlebnis Marathonis laufen glücklich ins Ziel

Auch einige Havelberger sind beim Berlin-Marathon mit am Start gewesen.

Von Andrea Schröder 20.09.2018, 20:07

Havelberg l „Mein erster Berlin-Marathon war erst der Anfang, die Stimmung, die begeisterten Menschen, die Top-Organisation, das Flair und die Nähe lassen mich dort bestimmt wieder laufen“, sagt der Havelberger Edgar Schmidtke, nachdem er 42,195 Kilometer durch die Hauptstadt gelaufen ist. Wer beim RBB das Ereignis live im Fernsehen sah, konnte sogar sehen, wie er mit einem frohen Lächeln ins Ziel gekommen ist. „Es war ein unvergessliches Erlebnis der Extraklasse, bei dem ich jeden meiner Schritte genossen habe.“

Aus Havelberg war er nicht der einzige Starter im großen Feld der gut 44 000 Läufer, die aus Deutschland und der ganzen Welt nach Berlin gekommen waren, um bei diesem Lauf mitzumachen. Detlef Leppin lief seinen 13. Berlin-Marathon, Frank Altenberger seinen 8. – und insgesamt seinen 50. „2004 bin ich meinen überhaupt ersten Marathon in Berlin gelaufen. Nach vielen in- und ausländischen Marathons in Wien, New York, Paris, Rom, Barcelona, Stockholm, Amsterdam wollte ich meinen 50. Marathon eigentlich direkt an meinem 60. Geburtstag in Hamburg laufen“, berichtet Frank Altenberger. „Dazu hätte ich Anfang April den 49. Marathon in Hannover laufen müssen, was aufgrund der widrigen Witterungsumstände leider nicht möglich war. So bin ich in Hamburg den 49. und nun, wieder in Berlin, meinen 50. Marathon gelaufen“, erzählt der Sandauer. „Der Berlin-Marathon ist wirklich einer der am besten organisierten Läufe mit einem unglaublichen Pub­likum. Ich kann nur jedem Läufer, der sich mal an einem Marathon versuchen möchte, empfehlen, seinen ersten Lauf in Berlin zu absolvieren.“

Über seine Marathon-Premie­re hatte Frank Altenberger vor 14 Jahren in einem Volksstimme-Beitrag berichtet und damit bestimmt bei so manchem die Lust am Laufen und vielleicht sogar an der Teilnahme an einem Marathon geweckt. Für ihn, der schon immer gern gelaufen ist, war es damals übrigens Joschka Fischer, der ihn an einen Marathon denken ließ. Dass der Grünen-Politiker zu seinem 50. Geburtstag seinen ersten Marathon bewältigte, motivierte ihn.

Einer, der die Straßen Berlins schon oft laufend unter die Füße genommen hat, ist Detlef Leppin. Außer den 13 Marathons dort, ist er auch regelmäßig im Frühjahr beim Halbmarathon dabei. „Der Berlin-Marathon ist einfach eine geile Sache. Wer den einmal gelaufen ist und für diesen Sport was über hat, will da immer wieder hin. Da wird auch großer Schmerz verdrängt.“