Adventskalender Weihnachtslieder auch im Februar
Zur Auswertung des Havelberger Adventskalender haben sich Akteure in der Domkurie D8 getroffen.
Havelberg l 1328 kleine und große Besucher haben im Dezember 2017 an 23 Tagen die Türchen im Havelberger Adventskalender geöffnet. Das sind im Schnitt 58 Gäste pro Gastgeber! Somit geht die 11. Auflage der beliebten Veranstaltungsreihe in der Vorweihnachtszeit als bisheriges Rekordjahr in die Geschichte ein. Damit der Adventskalender auch 2018 gut vorbereitet und vielleicht noch was verbessert werden kann, haben sich die Mitstreiter um Hauptorganisator Bernhard Maslow in der Domkurie D8 zur Auswertung getroffen. Mit dabei etliche Akteure, die etwa als Weihnachtsmann, musikalischer Begleiter, Eselführer oder als Gastgeber zum Gelingen beigetragen haben.
Eine gute Zusammenfassung der 23 Tage – am 24. Dezember gibt es keine extra Veranstaltung, weil das Krippenspiel in der Kirche stattfindet – bekamen alle Teilnehmer anhand der Präsentation mit Fotos und kleinen Videosequenzen, die Bernhard Maslow zusammengestellt hatte. Weihnachtslieder und Märchen im Februar – das gibt‘s somit beim Team des Adventskalenders. Und fast hätte so mancher noch mal mitgesungen.
Gestartet war der vorweihnachtliche Reigen, für den allabendlich Treff um 17 Uhr am Rathaus ist, am 1. Dezember im Arthotel. Den Abschluss bildete am 23. Dezember das Altstadtcafé. Alle Gastgeber hatten unter dem Motto „So viel Heimlichkeit“ ihren Gästen einen stimmungsvollen Abend mit Geschichten und Märchen bereitet. Stets herrschte Andrang beim Weihnachtsmann, wollten doch viele Kinder dem guten Alten ein Gedicht aufsagen oder ein Lied vorsingen. Apropos singen: Das spielt eine große Rolle beim Adventskalender und dank der Liederhefte hat auch derjenige, der textlich nicht so sicher ist, die Chance zum Mitsingen.
Die Spaziergänge vom Rathaus aus zu den Gastgebern wurden von den drei Eseln aus der Domkurie D8 begleitet. Hier wäre es schön, wenn sich noch ehrenamtliche Eselführer finden würden, denn fast immer übernahmen Ute Schröter sowie Diana und Bernd Lucht diesen Job. Wer sich vorstellen könnte, Hotte, Blümchen und Ole spazieren zu führen, sollte sich spätestens im Sommer dafür beim Verein „denkMal und Leben“ melden, so Vereinsvorsitzende und Initiatorin des Adventskalenders Ute Schröter.
Benötigt werden auch Leute, die den abendlichen Zug begleiten, damit Kinder und Erwachsene sicher durch und vor allem über die Straßen kommen. Noch mehr herumsprechen darf es sich, dass kleine Laternen mitgebracht werden, damit der Zug schön leuchtet. Willkommen sind zudem Instrumentalisten, die das Singen begleiten.
Ein Dankeschön richtet Bernhard Maslow an Edeka und die Stadt für die Süßigkeitenspenden und insgesamt an alle, die den Adventskalender unterstützen. Für 2018 gibt es bisher den Vorschlag, das Thema Handwerk in den Mittelpunkt der Märchen und Geschichten zu stellen. Bange, dass es nicht genug Gastgeber gibt, ist den Organisatoren nicht – gern wollen alle wieder ihre Türen öffnen.