1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Klötze
  6. >
  7. Baumschnitt: Zu spät, zu wenig

Kritik Baumschnitt: Zu spät, zu wenig

Der Immekather Ortschaftsrat hat sich kritisch zum Baumschnitt geäußert. Zu spät, zu wenig, hieß es.

Von Markus Schulze 05.03.2016, 02:00

Immekath l Nach Jahrstedt und Kunrau gab es nun auch im Immekather Ortschaftsrat kritische Stimmen zum Baumschnitt. Ortsbürgermeister Peter Gebühr machte deutlich, dass er damit „nicht einverstanden“ sei. So hätten nur an wenigen Bäumen innerhalb der Ortslage solche Arbeiten stattgefunden, etwa am Kahlenberg. Vernachlässigt worden sei hingegen zum Beispiel das Oberdorf oder die Klötzer Chaussee. „Da hängen noch tote Äste an den Bäumen. Die können jederzeit runterfallen. Das finde ich nicht gut“, sagte Gebühr. Er meinte, dass die Stadt Klötze das Pensum sowieso nicht schaffen könne, wenn erst im Januar mit dem Baumschnitt begonnen werde, anstatt schon im November. „Da gehen Monate verloren.“

Hans-Jürgen Zeitz wies darauf hin, dass im Protokoll der vorherigen Ortsratssitzung vom 25. November vergangenen Jahres festgehalten worden sei, dass die Ebereschen an der Klötzer Chaussee krank seien, ohne dass die Stadt darauf reagiert habe. „Darüber kann man sich nur wundern“, sagte Zeitz. Schließlich sei hier „Gefahr im Verzug“.

Noch dazu sei er von einem Landwirt darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass vor allem am Neuferchauer Weg und am Peertzer Weg ein sogenannter Lichtprofilschnitt nötig sei. Besagter Landwirt habe sich an das Rathaus gewandt, jedoch bis dato vergeblich. Zeitz machte darauf aufmerksam, dass das Bankett des Peertzer Weges im Grunde kaputt sei, weil die Fahrzeuge den weit herüberhängenden Ästen ausweichen müssten. Er verstehe nicht, warum die Stadt nicht tätig werde, zumal die entsprechende Technik vorhanden sei. „Noch ist es dünnes Strauchwerk. Da kann man was machen.“ Warte man jedoch noch länger, dann müsste eine Spezialfirma anrücken. Das koste zusätzliches Geld, ahnte Zeitz. Zudem sei es seiner Ansicht nach nur noch eine Frage der Zeit, bis jemand zum Beispiel den Peertzer Weg, der öffentlich sei, befahre, sich dabei das Auto demoliere und dann bei der Stadt Ersatzansprüche geltend mache.