Gepflegtes Grün Ein Rasenroboter soll die Mitglieder beim TSV Kusey künftig das Mähen abnehmen

Kusey
Der neue Trainingsplatz in Kusey ist seit Sommer 2020 fertig. Langeweile kommt beim Turn- und Sportverein (TSV) aber nicht auf. Ganz im Gegenteil. Die Mitglieder bleiben umtriebig. Wie Thomas Mann, Ratsmitglied und TSV-Vorsitzender, im Ortschaftsrat berichtete, wurde inzwischen ein bereits 2018 beantragtes Projekt umgesetzt. Es ging um die Decke in den Sanitärräumen des Sportheimes. Dort wurden die alten, verschimmelten Paneele durch abwaschbare Gipsplatten ersetzt. Es gibt aber noch weitere Pläne, wie Mann im Gespräch mit der Volksstimme ankündigte.
Beleuchtung für Weg zum Trainingsplatz
So soll der Weg, den der TSV mit Rasengittersteinen angelegt hatte, um den Trainingsplatz erreichbar zu machen, eine Beleuchtung bekommen? Die veranschlagten Kosten liegen bei zirka 5000 Euro. Beim Kreissportbund wurde ein Zuschuss beantragt. Es sollen Lampen mit Steuerung aufgestellt werden, um das Licht im Anschluss an ein Training oder eine Vorstandssitzung noch zehn Minuten brennen lassen zu können. „Wir hoffen, uns dieses Projekt leisten und noch dieses Jahr angehen zu können“, sagte der TSV-Vorsitzende.
Ansonsten wird aufgeräumt. Im Februar stand am Sportplatz der Baumschnitt auf der Agenda. Weiterhin wurde ein Zelt angeschafft. Kosten: 650 Euro, davon übernahm der Ortschaftsrat 250 Euro. Auch für die Torstangen vom alten Bolzplatz hat der TSV eine Verwendung.
Begrüßen würde es der Sportverein, wenn weiterhin ein Mähroboter zur Verfügung stehen würde. Wie Mann erinnerte, bestand für den neuen Trainingsplatz seitens der Firma bis zum Herbst 2020 eine Garantie für die Pflege und das Anwachsen des Rasens. Um nicht jede Woche zum Mähen kommen zu müssen, hatte die Firma einen Mähroboter in Kusey belassen, um dessen Wartung sich der TSV kümmerte.
Mittlerweile ist der Roboter wieder weg, hat bei den Vereinsmitgliedern aber bleibenden Eindruck hinterlassen. Deshalb, so erklärte Mann, wurde bei der Stadt Klötze die Anschaffung eines Mähroboters beantragt.
Anschaffung würde sich rasch amortisieren
Der Kauf wäre vielleicht nicht ganz billig, würde sich aber schon nach einem Jahr amortisieren, ist er überzeugt. So müsste die Stadt Klötze nicht mehr die Stadtwirtschaft zum Mähen nach Kusey schicken. Um die Wartung des Roboters würde sich der TSV kümmern. Das Gerät könnte nicht nur den Trainings-, sondern auch den Fußballplatz mähen.
Ob es der Roboter in den städtischen Haushaltsplan schafft, bleibt derweil abzuwarten. „Ich bin gespannt“, sagte Mann und sieht mit Blick auf die Nutzungsvereinbarung auf jeden Fall die Stadt Klötze am Zuge.