Feuerwehr Fehlalarm vor dem Fest
Zum Tag der offenen Tür hat die Weddendorfer Feuerwehr sowie der Förderverein eingeladen. Die Besucher bekamen einiges zu sehen.
Weddendorf l Geselligkeit, Spaß für Kinder und eine Vorführung: Die Freiwillige Feuerwehr Weddendorf hatte am Sonnabend gemeinsam mit dem zugehörigen Förderverein zu einem Tag der offenen Tür eingeladen. Am Gerätehaus in der Drömlingsstraße konnten es sich die Gäste an den aufgestellten Tischen und Bänken gemütlich machen und sich das Grillgut schmecken lassen. Die Kinder hatten währenddessen ihren Spaß auf einer Hüpfburg und auf dem angrenzenden Spielplatz. Außerdem konnte das Gerätehaus und das Tanklöschfahrzeug besichtigt werden.
Nur eine Stunde vor Beginn ihrer Veranstaltung mussten die Kameraden wegen eines Brandalarmes ins Oebisfelder Industriegebiet ausrücken – glücklicherweise ein Fehlalarm, wie sich herausstellte. Durch den Einsatz war der Zeitplan beim Aufbau natürlich etwas durcheinandergeraten, durchgeführt wurde der jährliche Tag der offenen Tür aber trotzdem.
Zum einen möchten die ehrenamtlichen Brandbekämpfer damit das Dorfleben bereichern, wie Wehrleiter Hagen Feniuk und dessen Stellvertreter René Grothe erklärten. Zudem solle den Besuchern auch der Feuerwehr-Alltag nähergebracht werden. Denn – und das habe, so Grothe, eine noch größere Bedeutung – ein weiteres Ziel sei die Nachwuchsgewinnung für die Jugendfeuerwehr und die Aktivengruppe.
Letztere bestehe derzeit aus 35 Aktiven. Damit die Wehr auch weiterhin gut aufgestellt bleibt, müsse insbesondere die Jugendfeuerwehr mit derzeit acht Jugendlichen weiter ausgebaut werden. „Das ist unser wichtigstes Ziel“, erklärte Grothe auch mit Blick auf den Altersdurchschnitt der Feuerwehrleute. Und die Feuerwehr hat für Mitglieder eine Menge zu bieten: „Teamarbeit, Zusammenhalt, Gerätschaften, Fahrzeuge und – das Wichtigste – helfen zu können“, zählte der stellvertretende Wehrleiter auf.
Wie interessant das Feuerwehrgeschehen ist, das zeigte Grothe zusammen mit weiteren Kameraden bei einer Vorführung den großen und kleinen Zuschauern. Diese konnten dabei zum Beispiel erfahren, welche Ausrüstung ein Atemschutzgeräteträger benötigt und wie schwer diese ist.
Oder wie wichtig das Wissen um Knoten, Stiche und Bunde für die Einsatzkräfte ist. So wurden einige Gerätschaften eingebunden und dann per Seil ins Obergeschoss des Gerätehauses transportiert. Spaßiger Höhepunkt der Präsentation: ein lustiges Tauziehen mit den Kindern.
„Rege Unterstützung beim Tag der offenen Tür hatte es für die Brandbekämpfer durch Mitglieder des Feuerwehr-Fördervereins gegeben, der im Übrigen ebenfalls für weitere Mitglieder offen steht. Grothe zeigte den Besuchern zu Beginn der Vorführung außerdem eine neue Werkbank, die vom Förderverein finanziert wurde. „Dafür sind wir sehr dankbar.“
