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Feuerwehr Randy Schmidt ist nun Oberbrandmeister

Ehrungen und Beförderungen gab es beim Kameradschaftsabend der Jahrstedter Wehr. Und der Nachwuchs bekam neue Anzüge.

Von Markus Schulze 15.11.2016, 20:00

Jahrstedt l Es ist in Jahrstedt Usus, dass die Freiwillige Feuerwehr am Vorabend des Volkstrauertages ihren Kameradschaftsabend ausrichtet. Und weil man an solchen Gepflogenheiten festhalten sollte, trafen sich die Brandbekämpfer auch am Samstagabend, um im Verbund mit der Alters- und Ehrenabteilung sowie einer Abordnung der Partnerwehr aus Tülau zu feiern. Die Zahl der Teilnehmer hielt sich zwar in Grenzen, jedoch tat das der guten Stimmung im Saal keinen Abbruch. „Es ist halt ein bisschen dumm, dass rundum einige andere Veranstaltungen stattfinden. Aber wir werden das Beste daraus machen“, sagte Wehrleiter Randy Schmidt und betonte, dass an einen anderen Termin ohnehin nicht zu denken ist. Tradition ist eben Tradition.

Wie üblich, wurde der Kameradschaftsabend auch dazu genutzt, um Ehrungen und Beförderungen vorzunehmen (siehe Infokasten).

Zu seinem großen Erstaunen wurde dabei auch Randy Schmidt selbst bedacht und von seinem früheren Stellvertreter Jan-Christian Jakobs, der inzwischen Stadtwehrleiter ist, zum Oberbrandmeister erkoren. „Damit habe ich nicht gerechnet“, gab Schmidt zu. „Das ist die erste Beförderung, die ich in meinem neuen Amt aussprechen darf“, erklärte Jakobs, den es besonders freute, damit jemanden von seiner Heimatfeuerwehr zu überraschen.

Stolz wie Oskar waren auch die Mädchen und Jungen der Kinderfeuerwehr, die dank einer Aktion der Sparkasse Altmark West neue Anzüge bekommen hatte, wie Jugendwart Mirko Kammann hervorhob. „Damit geben wir nach außen ein ordentliches Bild ab.“

Außerdem bedankte sich Kammann bei Marcus Griem und bei Randy Schmidt, die sich für den Feuerwehrnachwuchs mächtig ins Zeug legen. Zum diesbzüglichen Engagement des Wehrleiters sagte Kammann: „Wenn man ihm heute was sagt, ist es morgen erledigt.“ Das Kompliment gab Schmidt gerne zurück und meinte: „Schade, dass der Posten des Jugendwartes in der Laufbahnverordnung nicht berücksichtigt wird.“

Besonders erwähnt wurde auch der ehemalige Wehrleiter Alfred Berg, der kürzlich bei der Versammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Gardelegen das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber und damit eine der höchsten Auszeichnungen überhaupt erhalten hatte (Volksstimme berichtete).

Nachdem der offizielle Teil beendet war, konnten sich die Gäste am Büffet bedienen, das Ronny Bratke aufgebaut hatte, der Musik eines Diskjockeys aus Jübar lauschen und es sich einfach gut gehen lassen.