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Archäologen buddeln in Immekath Gestohlener Stein ist zurück am Großsteingrab

In einem Wald bei Immekath werden zurzeit archäologische Untersuchungen durchgeführt. Anlass ist, dass ein im Mai 2024 gestohlener Megalith wieder da ist. Der Diebstahl hatte für Schlagzeilen gesorgt.

Von Markus Schulze 16.10.2025, 13:00
Am Großsteingrab I bei Immekath führt ein Team um Carlo Danneberg (links) und  Nick Kirchhoff  zurzeit archäologische Untersuchungen durch. Zwischen ihnen im Hintergrund ist der im Mai 2024 gestohlene Stein zu sehen. Er ist zurück am Großsteingrab.
Am Großsteingrab I bei Immekath führt ein Team um Carlo Danneberg (links) und Nick Kirchhoff zurzeit archäologische Untersuchungen durch. Zwischen ihnen im Hintergrund ist der im Mai 2024 gestohlene Stein zu sehen. Er ist zurück am Großsteingrab. Foto: Markus Schulze

Immekath. - „Er ist wieder da“, freut sich Susanne Friederich und zeigt auf einen großen Stein. Dieser 500-Kilo-Koloss, so erinnert sie, war am 9. Mai 2024 vom Großsteingrab I bei Immekath gestohlen worden. Dieses Großsteingrab entstand vor 5.500 Jahren und ist damit älter als die weltberühmten Pyramiden von Gizeh. Umso empörter fielen nach der Tat die Reaktionen auf den Diebstahl aus. „Manche Leute kennen keine Achtung“, ist Susanne Friederich noch immer stinksauer. Zumal der Täter schwere Technik einsetzte, „ohne Rücksicht auf die Anlage“.