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Zweitägiges Gastspiel in Klötze bot Dressuren und Akrobatik vom Feinsten Manege frei: Zirkus Probst begeistert sein Publikum

Von Markus Schulze 23.04.2012, 05:31

Menschen, Tiere, Sensationen. Während seines Gastspiels in Klötze bot der Zirkus Probst bei drei Vorstellungen Tierdressuren und Akrobatik vom Feinsten. Unterhaltung und Nervenkitzel paarten sich mit Eleganz und Disziplin. Das Publikum war begeistert.

Klötze l In schöner Regelmäßigkeit kommt der Zirkus Probst, nach eigenem Verständnis "Die Nummer 1 aus Ostdeutschland" nach Klötze. Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit. Binnen weniger Stunden war am Freitag an der Lockstedter Chaussee eine eigene kleine Welt aus 70 Wohnwagen und Hängern sowie dem freitragenden Chapiteau mit einer Kuppelhöhe von 14 Metern entstanden, so dass den drei Darbietungen am Sonnabend und Sonntag nichts mehr im Wege stand.

Für den Zirkus Probst ist Klötze jedes Mal eine Reise wert, betonte Pressesprecher Patrick Adolph vor der ersten Vorstellung: "Wir kommen immer wieder gerne her." Natürlich hatte auch er sich in Schale geschmissen, trug Anzug und Krawatte - und lächelte. So zeichnete sich vor allem für Samstagabend ein volles Haus ab, das bedeutet fast 2000 Zuschauer.

Die Besucher brauchten ihr Kommen auch nicht zu bereuen. Dafür sorgte neben Clown "Pom Pom", der das Publikum mit komödiantischen Einlagen, wie einem imaginären Auto, zum Lachen brachte, und Moderator Jan Bühring, der die Gäste charmant durchs Programm führte, beispielsweise auch die "Truppe Havanna". Die Artisten aus Kuba flogen an Bungee-Seilen wie Flummis durch die Manege, bauten sich im Handstand zu einer Pyramide auf und rauschten mit der sogenannten Russischen Schaukel durch schwindelerregende Höhen.

Gäste spendeten tosenden Applaus

Nicht minder beeindruckend waren die Einlagen von Rüdiger Probst, der nicht nur Sibirische Tiger durch Ringe springen ließ, sondern auch Elen-Antilopen über Kamele und Wattussi-Rinder. Dressurkunst der Extraklasse demonstrierte Alexandra Probst, die 21 Ponys Männchen machen ließ. Noch dazu wurde auf andalusischen Hengsten stehend durch das Rund galoppiert. Nicht zu vergessen aber auch Jessika Probst und ihre Partnerin Adriana, die voller Anmut und turnerischem Können bewiesen, dass ein Seidentuch nicht nur als Schal, sondern auch zum Klettern zu gebrauchen ist. Das Publikum spendete tosenden Beifall.