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Mordprozess in Stendal Getötete Kezhia H.: Anwältinnen brechen bei Antworten von Tino B. ab

Im Prozess gegen den mutmaßlichen MörderTino B. wird es wohl keinen Einblick in die Krankenakte des Opfers Kezhia H. geben, wie von den Verteidigerinnen gewünscht.

Von Gesine Biermann Aktualisiert: 27.10.2023, 10:44
Vor dem Landgericht Stendal wird der Mord an Kezhia H. verhandelt.
Vor dem Landgericht Stendal wird der Mord an Kezhia H. verhandelt. Symbolfoto: picture alliance/dpa

Stendal/Klötze. - Nach aktuellem Stand wird im Prozess gegen den Klötzer Tino B. die Krankenakte des Opfers wohl nicht zum Gegenstand der Beweisführung. Dies hatten die Verteidigerinnen des mutmaßlichen Mörders gefordert, um so eine mögliche Persönlichkeitsstörung der 19-jährigen Kezhia H. oder auch „eine Affinität zu Messern“ nachzuweisen. Am vierten Verhandlungstag lehnten am Donnerstag Staatsanwältin Ramona Schlüter, Holger Stahlknecht als Vertreter der Nebenklage und auch der Vorsitzende Richter Ulrich Galler diese Forderung ab.