Straßenfest nach 25 Jahren

Klötze l „Laurer Heringe aus Österreich im Butterkranz sind Trumpf.“ Dieser skurill wirkende Satz wurde einst von Christine Fehse geprägt. Der Spruch setzt sich aus den Namen derer zusammen, die ab 1993 in den westlichen Teil der Theodor-Fontane Straße in Klötze gezogen sind. 25 Jahre ist das jetzt her. Jubiläum. Und der richtige Anlass für ein Straßenfest, zu dem sich die Anlieger getroffen haben.

Die Namen der Anwohner haben sich seit 1993 kaum verändert. Sie heißen Fehse, Lauter, Trumpf, Uebeler, Lindner, Sommer, Säwe, Kranz, Ochmann Runow und Niesporek. Die meisten von ihnen wohnten früher zur Miete. Dann schuf die Stadt das Neubaugebiet Klötze-Süd, konzipiert für 100 Bauplätze. Früher waren dort Spargeläcker, heute reiht sich dort ein schmuckes Eigenheim an das andere. Das erste Haus, das im westlichen Teil der Fontane-Straße stand, war jenes von Familie Fehse. „Wir sind im April 1993 eingezogen“, erinnerte sich Adolf Fehse. Im Laufe von vier bis fünf Jahren folgten zehn weitere Häuser.

„Wir pflegen hier eine sehr gute Nachbarschaft“, betonte Fehse. Dennoch gab es, anders als im östlichen Teil der Fontane-Straße, bisher noch kein Straßenfest. Das wurde am Freitagabend nachgeholt. Die Feierlichkeiten, die von den Familien Sommer, Lauter, Ochmann und Fehse organisiert worden waren, dauerten bis spät in die Nacht. An Speis, Trank und guter Laune mangelte es nicht. Ganz im Gegenteil. Auf dem Grill bruzzelten Steaks und Würstchen und das Büffet bog sich förmlich vor vor selbst gemacht Salaten und Dips. Eine rauschende Party, bei der die Gemeinschaft groß geschrieben wurde. Aber so ist es ja immer in der Fontane-Straße. Wir fühlen uns hier alle pudelwohl“, betonte Fehse.