1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Klötze
  6. >
  7. Senioren haben gut lachen

EIL

Respekt Senioren haben gut lachen

Die Stadt Klötze hat sich bei den Seniorenvereinen bedankt. Diese leisten tolle Arbeit, heißt es.

Von Markus Schulze 12.02.2016, 16:18

Klötze l Oft sind es ältere Leute, die im Bereich der Einheitsgemeinde großen Respekt erfahren. Ihr Rat wird gesucht, ihre Lebenserfahrung ist Gold wert. Und natürlich ist diese Generation häufig noch voller Tatendrang. Sie liebt es, miteinander zu klönen, sich nebenbei vielleicht noch an einem kleinen Rahmenprogramm zu erfreuen oder Tagesfahrten zu unternehmen. Es geht um Geselligkeit. All dies und noch viel mehr wird der älteren Generation bei Seniorentreffen geboten. Diese gibt es eigentlich in allen Ortsteilen der Stadt Klötze. Entweder monatlich oder vierteljährlich.

Jedoch ist es in der Regel mit viel Zeit und Mühe verbunden, diese Veranstaltungen zu organisieren. „Das ist kein Selbstläufer. Das muss alles vorbereitet und auch finanziert werden“, unterstrich Bürgermeister Matthias Mann am Donnerstag bei einem Plausch im Klötzer Rathaus. Hierzu hatte er gemeinsam mit der Seniorenbeauftragten der Stadt Klötze, Hannelore Reinecke, all jene eingeladen, die sich in ihren Orten für die Seniorenarbeit einsetzen. Zur Freude von Mann und Reinecke war die Runde überraschend groß. Beispielsweise war Karl-Heinz Heptner für Neuendorf mit dabei. Und Helmut Fuchs für Schwiesau, Ingrid Hoppe für Steimke, Dorothea Foltyn für Kunrau, Elisabeth Herrmann für Neuferchau, Margrit Schnüber vom VfB Klötze und Thekla Putzke von der Evangelischen Familienbildungsstätte in Klötze.

Zu den Gästen zählte auch Ute Nölle, Vorsitzende des Kreisseniorenbeirates. „Wir sehen uns als Bindeglied zwischen den älteren Menschen und den Kommunen“, sagte sie. „Wir nehmen Sorgen und Hinweise auf und reichen sie an die Politik weiter.“ Nölle war es wichtig zu betonen, dass Senioren nicht allein zuhause im stillen Kämmerlein sitzen sollten, sondern weiter agil bleiben, positiv denken und sich als Teil der Gesellschaft sehen. Bei all diesen Punkten können Seniorengruppen oder -vereine hilfreich sein. Und selbstverständlich, so Nölle, kann es nicht schaden, sich den Humor zu bewahren und möglichst in trauter Umgebung zu lachen.

Indes wollte es Hannelore Reinecke nicht versäumen, allen Senioren der Stadt Klötze nachträglich ein gesundes neues Jahr zu wünschen. Zufriedenheit und Glück.

„Schön, dass wir hier mal wieder zusammenkommen. Es war an der Zeit“, meinte Matthias Mann, der die Gelegenheit nutzte, um allen für ihr Engagement im Dienste und Sinne der Senioren zu danken. Er erinnerte zudem daran, dass die Stadt Klötze eine der ersten Kommunen in Sachsen-Anhalt überhaupt war, die nach der Gebietsreform vor sechs Jahren eine Seniorenbeauftragte hatte. „Und ich kann mit Stolz feststellen, dass die Seniorenarbeit nach 2010 keinen Einbruch erlitten hat.“

Der Bürgermeister verwies des Weiteren darauf, dass es der Stadt Klötze im Vergleich zu anderen Gemeinden noch relativ gut geht. Schon im Dezember wurde ein ausgeglichener Haushalt verabschiedet, der auch weiterhin alle freiwilligen Aufgaben enthält. „Das ist längst nicht überall so“, sagte Mann, der bedauerte, dass trotzdem vielfach gejammert wird. „Im Vergleich zu anderen Teilen der Welt geht es uns sehr gut.“ Dennoch herrscht oft Frust und Unzufriedenheit.

Das genaue Gegenteil, davon war Mann überzeugt, ist bei den Seniorentreffen zu beo-bachten. Und falls der Wunsch besteht, dass er dort mal vorsprechen soll, dann kommt er gerne vorbei, sagte er.

Und wer Anregungen oder Ideen braucht, wie sich Seniorentreffen aufpeppen lassen, der kann sich gerne an Hannelore Reinecke wenden, versicherte sie.